Williams glaubt an faire Bedingungen

In der Formel 1 geht man dem Verdacht nach, dass die Kundenteams mit schlechterem Material beliefert werden.

Der Automobil-Weltverband hat angeblich Hinweise erhalten, dass Mercedes und Ferrari die Partnerteams mit leistungsschwächeres Aggregaten beliefern. Der Mercedes Motorsportchef Toto Wolff wies diese Vorwürfe jedoch weit von sich. Grund für die Untersuchung sei Gerüchten zufolge Stimmen aus dem Williams-Lager, die die FIA vernommen haben soll.

Bei Williams will man jedoch von diesem Verdacht gar nichts wissen. „Entgegen anders lautender Stimmen, die jüngst in der Presse aufgetaucht sind, erklären wir mit aller Entschiedenheit, dass wir die Gleichheit der von Mercedes AMG HPP gelieferten Antriebe niemals infrage gestellt haben.“, versichert Claire Williams. „Wir sind sicher, dass die Antriebe von Mercedes, Force India und uns in den Bereichen Hardware und Software absolut identisch sind.“, heißt es weiter aus Grove.

Bei Williams blickt man auf eine erfolgreiche und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Mercedes zurück und man will dies bei Williams auch in Zukunft so fortführen. Auch Mercedes Chef Toto Wolff weist darauf hin, dass die Kunden nicht nur mit identischer Technik, sondern auch mit den von Petronas speziell entwickelten Treib- und Schmierstoffen beliefert werden. Die FIA hat die Hersteller jedenfalls im Jänner nochmals an die Regeln erinnert, die besagt, dass die Kunden mit identischem Material beliefert werden müssen.

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