Whiting zieht positive 2017 Bilanz

Vor einem Jahr gab es in der Formel 1 eine große Regelnovelle und Rennleiter Charlie Whiting zieht nun eine positive Bilanz über das Jahr 2017.

Die Saison 2017 hat mit vielen Beschwerden und mit harter Kritik begonnen. Die Regeländerungen machten die Boliden breiter und auch schneller, doch das Überholen wurde dadurch schwerer. Darunter hat wiederum die Action im Rennen gelitten, doch laut Whiting liegt das nicht an der Regelnovelle. „Das größte Problem war, dass die drei Topteams Mercedes Ferrari und Red Bull signifikant schneller waren als der Rest des Feldes.“, berichtet der Brite. Er hat auch schon die Lösung für das Problem. Die Grand Prix würden wesentlich spannender werden, wenn es auch an der Spitze enger zugehen würde, ähnlich wie im Mittelfeld mit Force India, Williams, Renault, Toro Rosso und McLaren. „Idealerweise wären sie so dicht beisammen wie zuletzt im Mittelfeld. Da hat eine Zehntelsekunde drei Plätze in der Startaufstellung ausgemacht.“, erklärt Whiting. Der Abstand zwischen den Autos an der Spitze ist dagegen deutlich größer.

Tatsächlich wurden laut Whiting die Mehrheit der gesteckten Ziele erreicht. Damit meint er, dass die Autos nun für den Fahrer körperlich anspruchsvoller sind und die Autos schneller und optisch ansprechender gemacht wurden. Dafür ist jedoch die Aerodynamik viel komplexer als zuvor. Dennoch fand Whiting die Saison spannend: „Es gab viel enges Racing, obwohl es die Piloten schwieriger hatten, einem anderen Wagen hinterherzufahren.“

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