Für Fred Vasseur sind die Updates an den Autos schön und gut, aber im Endeffekt zählt für den Franzosen nur, ob man die Reifen auf Temperatur bringt.
Der Scuderia Ferrari HP Teamchef unterstreicht im Vorfeld des Belgien GP erneut, dass trotz aller technischer Verbesserungen an den Wagen, vor allem zählt, „wer die Reifen am schnellsten ins beste Arbeitsfenster bringt und sie auch dort halten kann. Das wirkt sich noch gravierender aus, wenn das Feld so dicht beisammen liegt wie heute.“
„Und genau hier liegt der grosse Vorteil von McLaren: Sie sind bei allen Bedingungen und auf allen Strecken konstant schnell, und das kann leicht ein Vorsprung von sechs oder sieben Zehnteln pro Runde sein. Nur auf gewissen Strecken und unter ganz bestimmten Voraussetzungen können wir es mit ihnen aufnehmen.“
Dieser Umstand sei aber keine bahnbrechende Weisheit oder gar ein Spezifikum der heurigen Saison, hält Vasseur fest: „Der Umgang mit den Reifen ist nicht nur in der Saison 2025 der ausschlaggebende Faktor, sondern das ist ein 25 Jahre altes Problem.“
Weil McLaren so gut mit den Reifen zurechtkommt, wurde ihnen von einigen Teams, federführend Oracle Red Bull Racing, unterstellt, dass sie unerlaubte Tricks einsetzen würden, um das optimale Arbeitsfenster besser zu erreichen. FIA Untersuchungen sprachen den Rennstall aber von jeder Schuld frei.
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