Was bei Red Bull bereits befürchtet wurde, ist jetzt bestätigt: Daniel Ricciardo droht schon bei einem der nächsten Rennen der F1-Saison 2018 eine Strafversetzung um zehn Plätze in der Startaufstellung.
Der Australier wird im weiteren Saisonverlauf eine dritte MGU-K einsetzen müssen. Nachdem die Regeln für den Austausch von Elementen der Antriebseinheit in diesem Jahr noch verschärft wurden, darf die Hybridkomponente zur Rückgewinnung von kinetischer Energie nur einmal erneuert werden.
Ricciardo erlitt bereits beim Rennen in Monte Carlo einen Schaden an der MGU-K, konnte aber trotz der Umstände im Fürstentum triumphieren. Nachdem diese bereits die zweite MGU-K der Saison war, die beim Red-Bull-Boliden eingesetzt wurde, hätte Ricciardo schon beim darauffolgenden GP von Kanada mit einer neuen Komponente die Strafe bekommen.
Doch Red Bull und Motorenpartner Renault griffen auf die alte erste Einheit zurück, die bereits bei den Rennen in Australien und Bahrain im Einsatz war. Mit dieser wird es der 28-Jährige aber nicht bis zum Ende der Saison schaffen, bestätigt Renault-Motorenchef Remi Taffin gegenüber ‚Motorsport-Total.com‘. „Daniel hat bereits zwei MGU-K angetastet. Die nächste, die er verwendet, bedeutet für ihn eine Strafe. Mit seiner aktuellen wird er es nicht bis zum Saisonende schaffen“, so der Franzose.
Nun geht es darum, wann man die bevorstehende Strafversetzung in Kauf nimmt. „Wir entscheiden das gemeinsam mit Red Bull“, sagt Taffin. „Wenn man weiß, dass man eine Strafe bekommt, dann überlegt man sich, wann es am ehesten passt.“
Dass man die Komponente bereits zum Großen Preis von Österreich tauscht, ist eher unwahrscheinlich. Red Bull will bei seinem Heimrennen das Maximum herausholen und natürlich keine Strafen kassieren.
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