Mit den Plätzen vier (Button) und neun (Magnussen) gab das britische Team wieder ein deutliches Lebenszeichen von sich….
Button sehr zufrieden
Routinier Jenson Button war natürlich ob des vierten Platzes sehr zufrieden. Nach einem schwierigen ersten Stint auf den Option-Reifen wechselte er relativ rasch auf die Prime-Reifen. Da er in einen Pulk von Fahrzeugen geriet, war es für ihn etwas mühsam, sich nach vorne durchzuarbeiten. Die Verwendung des DRS brachte einiges an Positionskämpfen mit sich.
„Am Ende hatte ich noch einen kleinen Kampf mit Alonso und Hülkenberg“, erzählte Button. „Fernando hätte Nico fast in der Haarnadel abgeschossen und ich konnte bei dessen Ausweichmanöver zwischen beiden durchschlüpfen. Einen derart schweren Crash wie den von Massa und Perez, hoffe ich nicht mehr zu sehen. Gott sei Dank blieben beide unverletzt.“
Magnussen punktete wieder
Rookie Kevin Magnussen landete ebenfalls wieder in den Punkterängen. Auch für ihn war das Management der Reifen im Fokus und machte das Rennen zeitweise schwierig. Wie Teamkollege Button wechselte er ebenfalls relativ früh von den Option- auf die Prime-Reifen. Er kämpfte lange mit Jean-Eric Vergne, konnte diesen aber bis zum Schluss nicht überholen.
„Wir sind natürlich nach diesem guten Rennausgang für den Grand Prix in Österreich sehr motiviert“, erklärte Magnussen. „Es zeigt sich, dass die harte Arbeit der Techniker in unserer Fabrik und der Teammitglieder an der Strecke doch auch Früchte trägt.“
Bouiller von kanadischem Grand Prix begeistert
Neben der Freude über den Zuwachs auf dem McLaren-Punktekonto und dem zwischenzeitlich fünften Rang in der Konstrukteurs-WM zeigte sich Renndirektor Eric Bouiller begeistert vom Verlauf des kanadischen Grand Prix. „Ich muss sagen, dass mir der Grand Prix von Montreal insgesamt sehr gut gefallen hat“, freute sich Bouiller. „Die Show war fantastisch und Werbung für unseren Sport. Sieger Ricciardo ist großartig gefahren.“
Der Rennunfall von Massa und Perez versetzte auch ihm einen gehörigen Schrecken. „Hier hat sich gezeigt, dass die Investitionen in die Sicherheit der Fahrer an oberster Stelle stehen“, mahnte er. „Wir wünschen beiden Fahrern eine schnelle Erholung vom Crash.“
Mit der Geschwindigkeit und dem Kampfgeist seiner beiden Piloten war er sehr zufrieden. Beide Fahrer wechselten zum richtigen Zeitpunkt ihre Reifen und brachten ihre Autos durch einen aggressiven Fahrstil auf Ränge, die er vor dem Rennen eigentlich nicht ganz erwartet hatte. Vor allem der vierte Platz von Altmeister Button war ein deutliches Ausrufzeichen.
„Wir kehren mit 14 Punkten im Gepäck wieder nach Europa zurück und hoffen, dass wir den erfolgreichen Weg auch hier fortsetzen können“, gibt sich Bouiller optimistisch für die kommenden Rennen.
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