2017 gab es wegen der sogenannten „Dirty Air“ viel weniger Überholmanöver – Hamilton und Grosjean haben sich dazu geäußert und hoffen, dass das Überholen in Zukunft wieder einfacher wird.
Bereits vor dem 1. Rennen warnten Experten davor, dass Überholmanöver seltener werden könnten – und sie sollten Recht behalten. Zwar waren die neuen Autos deutlich schneller, durch die neuen Regeln wurde das Überholen jedoch trotzdem schwieriger. Dabei geht es weniger um den Überholvorgang selbst, es war in erster Linie schwierig, einem anderen Auto zu folgen. Schuld daran ist die Verwirbelung des Luftstroms, die durch den Vordermann entsteht – die sogenannte „Dirty Air“.
Romain Grosjean erklärt: „Die Reifen rutschen und überhitzen. Im Qualifying fährt man teilweise 4,5 Sekunden hinter einem anderen Auto, und trotzdem bekommt man noch die Dirty Air ab. Wir lieben diese neuen Autos, aber wir müssen trotzdem dafür sorgen, das wir wieder überholen können.“
Überholen war 2017 oft nur dann möglich, wenn der Fahrer mehrere Sekunden schneller unterwegs war als das Auto vor ihm. So gelang es zum Beispiel Hamilton in Brasilien, sich von ganz hinten auf Platz 4 vorzuarbeiten. Als er dann auf Kimi Räikkönen auflief, steckte jedoch auch er fest.
Ross Brawn hat nun die sogenannte „Arbeitsgruppe Überholen“ initiiert, die die Manöver in Zukunft wieder erleichtern soll. 2018 bleiben die Regeln allerdings gleich, deshalb wird es wohl kaum Möglichkeiten geben, auf die Schnelle etwas zu ändern.
Weltmeister Hamilton ergänzt: „Ich hoffe dass das Überholen wieder einfacher wird. Je mehr Überholmanöver es gibt, desto mehr Spaß haben die Fans beim Zuschauen.“
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