Sportdirektor Ross Brawn findet, dass die Formel 1 Bosse die Verantwortung dafür tragen die Weltmeisterschaft wieder ausgeglichener zu machen.
Derzeit herrscht sehr viel Ungleichheit am Grid, wenige die an der Spitze fahren, ein relativ überschaubares Mittelfeld und diejenigen die komplett hinterher sind. Ross Brawn meint nun es wäre die Aufgabe der Sportchefs einen Ausgleich herzustellen ohne künstlich einzugreifen. In dieser Saison haben sich die großen Drei, Ferrari, Mercedes und Red Bull die 20 Siege unter sich aufgeteilt und seit nun schon vier Jahren hat kein anderes Team einen Sieg einfahren können. Die große Lücke unter den Teams führt auch bei den Fans zu Unmut und diese fordern mehr Balance im Starterfeld, um die Rennen wieder interessanter und aufregender zu gestalten. In einem Newsletter nach dem Abu Dhabi GP macht Brawn auf eben jenes Problem aufmerksam und betont, dass die F1 Bosse die Lücken schließen müssten. „Das Abu Dhabi Rennen hat unmissverständlich die große Lücke zwischen den Top Drei und dem Rest des Starterfeldes aufgezeigt.“, erzählt Brawn.
„Nach nur 10 Runden lag der siebtplatzierte Nico Hülkenberg 19,170 Sekunden hinter dem Führenden und bis zum Ende des Rennens waren es 85 Sekunden – und wir sprechen über einen außergewöhnlichen Fahrer und ein Werksteam, das eines der vier Motorenhersteller in der F1 ist.“
„Das ist der Grund warum wir nun schon seit mehreren Monaten mit der FIA und den Teams zusammenarbeiten und wir suchen nach Ideen, um den Sport, den wir alle lieben, interessanter zu machen. Das ist es, was die Fans wollen, das zeigte sich auch in den Umfragen, die wir in den letzten Monaten durchgeführt haben und wir dürfen nicht vergessen, dass sie der größte Pluspunkt für die Formel 1 sind.“
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