Gerhard Berger kann sich nicht genau erklären, wo bei der Scuderia Ferrari „der Hund begraben“ ist.
Ganze 22 Siege haben die Roten beim Gran Premio d’Italia eingefahren, natürlich mehr als jeder andere Rennstall. Letzter großer Sieger vor den Tifosi war 2019 Charles Leclerc. Doch seither zeigt das Trendbarometer bei Ferrari steil nach unten.
„Ich weiß nicht, was die für einen Wurm drin haben.“, sagte Ferrari-Legende Gerhard Berger zur Kronen Zeitung. „Aber in so einer Situation heißt es weiterarbeiten und gute Leute finden.“
Der Tiroler schaffte 1988 in Monza vor Teamkollege Michele Alboreto einen Heimsieg. Damals war McLaren mit Ayrton Senna und Alain Prost ähnlich überlegen wie Oracle Red Bull Racing heute.
Daher hält Berger eine Überraschung wie damals durchaus für möglich. „Man darf nicht den Fehler machen, von keiner Chance zu sprechen, vor allem, weil Monza sehr speziell ist, mit langen Geraden und wenig Flügel.“
Auf Strecken mit hohem Vollgas-Anteil gelangen Leclerc auch die heuer bisher besten Ergebnisse: jeweils Dritter in Baku und Spa, Zweiter in Spielberg.
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