Beim Wintertest in Barcelona hatte es den Anschein, als würde es bei den Japanern jetzt endlich laufen. Toro Rosso konnte enorm viele Testkilometer sammeln und hatte keine Schwierigkeiten mit dem neuen Aggregat. Doch laut Fernando Alonso sollte man sich nicht zu früh freuen, er dämpft die Honda-Erwartungen gewaltig.
Laut McLaren-Star Fernando Alonso sei die große Zuverlässigkeit des Honda-Motors beim Test noch kein Indikator für die Formel 1-Saison 2018. Ganz zu schweigen vom anderen Defizit – dem Speed.
„Sie haben einen guten Wintertest gehabt und ich wäre der Erste, der applaudieren würde, wenn sie unter die ersten fünf kämen“, sagt der Spanier gegenüber ‚Onda Cero‘. „Aber das glaube ich nicht. Ein Test ist nicht dasselbe wie 21 Rennen mit drei Motoren. Ich denke, sie werden um die letzten drei bis vier Plätze kämpfen und wir bei McLaren um die ersten fünf bis sechs Positionen.“ Gleichzeitig stellt Alonso auch klar, dass er nichts gegen Honda habe, sondern dass er die Situation realistisch einschätze: „Schauen wir mal, wo Honda in Australien wirklich ist.“
Auch Toro Rosso-Pilot Pierre Gasly gibt zu, dass eine Einschätzung momentan noch schwerfällt: „Derzeit sieht das Triebwerk sehr zuverlässig aus. In Sachen Performance ist es schwierig, Vergleiche zu ziehen. Wir wissen nicht, mit wie viel Sprit die anderen gefahren sind. Wir wissen, was wir haben und sind ganz zufrieden, aber Vergleiche zu ziehen, fällt schwer.“
Probleme bei McLaren
McLaren hatte bei den Testfahrten derweil auch mit Renault-Power wieder Zuverlässigkeitsprobleme. Natürlich läge es dadurch nahe, McLaren die Schuld für alle Honda-Probleme der Vergangenheit zuzuschieben. Doch Alonso lässt sich nicht entmutigen: „Ich sehe keinen Grund, pessimistisch zu sein. McLaren ist das zweitbeste Team der Geschichte und Renault einer der besten Motorenbauer aller Zeiten. Ich sehe keinen Grund, warum das nicht gut ausgehen soll.“
„Wir sind sehr glücklich mit dem Wechsel zu Renault. Schließlich haben wir uns um vier Sekunden verbessert“, so der 36-Jährige weiter. Hierbei ist allerdings anzumerken, dass durch den neuen Asphalt auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya die Zeiten überdurchschnittlich gesunken sind.
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