McLaren Boss Zak Brown ist der Meinung, dass sich die Formel 1 auf eine große Konfrontation einstellen muss.
Zwischen Ferrari und Liberty Media kriselt es schon seit einiger Zeit und McLaren Boss Zak Brown macht sich auf einen Showdown der beiden Parteien bereit. Während Liberty Media nach Gleichheit zwischen den Teams strebt und die Frage des Preisgeldes in Angriff nimmt und das Geld in der Formel 1 generell gerechter verteilen will, droht der Ferrari Präsident Sergio Marchionne mit dem Ausstieg des italienischen Teams aus der Formel 1. Marchionne ist der Ansicht, dass die künftigen Motorenregeln von 2021 nicht ihren Interessen entsprechen und somit denkt man über einen Ausstieg nach. Freilich ist dies nicht die erste Drohung solcher Art von Ferrari, doch Experten raten diese erst zu nehmen. Doch Liberty stellt auch die Auszahlung von $100 Millionen an Ferrari in Frage und dies könnte zu einer massiven Eskalation zwischen den beiden Parteien führen.
„Eine Konfrontation zwischen Ferrari und Liberty Media ist unvermeidlich.“, sagte Brown der AS Zeitung. „Ferrari möchte das Geld schützen, das sie erhalten, da sie einen unverhältnismäßigen hohen Betrag erhalten. Wir alle wissen, dass Ferrari als Team dem Sport mehr Wert gegeben hat, als jeder andere und entsprechend belohnt werden sollte. Aber ich denke, es ist sehr unausgewogen, und dass Liberty nur das Beste für diesen Sport will.“, fügt Brown hinzu.
Doch auch andere Teams sind mit dem neuen Besitzer nicht zufrieden. Viele klagen über den Mangel an Transparenz in Bezug auf die Zukunft, doch Brown plädiert, dass man auch Geduld haben muss und schlägt vor, dass die Teams selbst Verantwortung übernehmen und sich um bestimmte Probleme selber kümmern sollten.
„Ich weiß aus meiner McLaren-Erfahrung heraus, dass ich jetzt alles im Griff habe, aber es dauert ein Jahr, bis man die Dinge gemeistert hat, und für sie ist es dasselbe. F1 ist ein schnelllebiger, ungeduldiger und unnachgiebiger Sport, aber die Teams können sich nicht ausschließlich auf Liberty und F1 verlassen, um alle Probleme zu lösen.“, ergänzt Brown.
„Ja, es gibt mehrere Herausforderungen, aber der Schlüssel ist, diese in Chancen zu verwandeln.“, rät er zum Schluss.
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