Wolff prophezeit langweilige Rennen

Kurios, aber wahr: Toto Wolff sorgt sich um Langeweile in der Formel 1 aufgrund des riesigen Vorsprungs von Oracle Red Bull Racing.

„Baku war kein Thriller. Es gab kaum Überholmanöver, trotz großer Geschwindigkeitsunterschiede. Das war kein großes Entertainment.“

Nach einem Renn-Wochenende wie diesem müssen wir uns fragen, warum es nicht unterhaltsam war. Wir müssen schauen, wir wir solche langweiligen Rennen verhindern.“, so der Mercedes Boss.

Grundsätzlich hat der Wiener nicht unrecht, aber diese Worte ausgerechnet aus dem Mund des Mercedes-AMG Petronas F1 Team zu hören, dessen Silberpfeile über Jahre hinweg Kreise um die Konkurrenz fuhren, wirkt scheinheilig.

„Zwei Autos fahren einsam in den Sonnenuntergang und es gibt einen 20-Sekunden-Abstand. Ich weiß gar nicht, wer von Aston Martin, Ferrari und uns schneller war, weil du nicht davon wegkommst, von dort, wo du feststeckst.“, so Wolff weiter.

Red Bull hat bislang alle vier Rennen in der Saison 2023 gewonnen und dominiert die Konkurrenz nach Belieben.

„Wir sehen ein Muster. Es gibt zwei Red Bulls, dahinter gibt es sechs Autos und dann kommt weit weg der Rest des Feldes. Das war das Muster der ersten vier Rennen und wir müssen das irgendwie umkrempeln.“

 

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