Das Mercedes-AMG Petronas Formula One Team liegt nach derzeitigem Stand auf Platz 3 der Konstrukteurswertung und das wird sich ohne massive Veränderungen am W13 wohl auch nicht ändern.
„Wir haben immer noch die Ambition, dieses Jahr Rennen zu gewinnen. Und ich denke, wenn ich das in Budapest gesagt hätte, hätte man gesagt, na ja, das ist durchaus möglich. Wenn ich das jetzt sage, sehe ich wie ein Trottel aus,“ so Mercedes-AMG Petronas Formula One Team Boss Toto Wolff.
Für den Österreicher ist klar, dass der Circuit de Spa-Francorchamps dem W13 nicht entgegenkam, was in Zandvoort aber schon wieder anders aussehen könnte.
„Es gibt noch einige Rennstrecken, die unserem Auto viel besser liegen werden als Spa jetzt. Wir haben dort zusammen mit den Fahrern entschieden, im Rennen einen Flügel wie bei einem Airbus A380 am Heck zu montieren. Das hat natürlich jede Menge Luftwiderstand verursacht und Topspeed gekostet.“
Wolff will weiterhin „an jedem einzelnen Wochenende das bestmögliche Rennergebnis erzielen, um Vertrauen in das zu gewinnen, was wir tun. Aber dieses Auto wird nicht gerade den Topplatz im Mercedes-Benz-Museum in Stuttgart bekommen.“
Der Chef der „Silberpfeile“ erklärt, dass „wir nicht in der Lage sind, in diesem Stadium der Saison ein neues Chassis einzuführen. Wir sind massiv übergewichtig, was wir nicht wirklich beheben konnten, weil wir das Geld für andere Problemzonen brauchen. Darauf wurde bei der Einführung des Budget Caps abgezielt, und sie haben absolut ins Schwarze getroffen. Die großen Teams können nicht einfach mit Geld um sich werfen.“
„Aktuell sind wir auf dem Holzweg. Weil verschiedene Bereiche nicht ineinandergreifen wie sie sollten, bringen wir keine Leistung. Sind es die Reifen, die wir grundsätzlich nicht verstehen, während der Rest gut ist, oder ist es die Aerodynamik oder die mechanische Balance, die alles durcheinanderbringt? Das ist so schwierig zu analysieren, und das ist der springende Punkt“, fügt Wolff hinzu.

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