Vasseur über Strafe gegen Hamilton sehr verärgert

Für Fred Vasseur war die Strafe gegen Lewis Hamilton im Mexiko Grand Prix völlig überzogen.

Der Ferrari-Superstar kassierte für das Abkürzen der Strecke eine 10-Sekunden-Strafe, die ihm alle Chancen auf ein Podium kostete. Ferrari-Teamchef Vasseur ist wütend auf die Stewards.

„Die Strafe für Lewis ist zu hart, aber ich glaube nicht, dass sie anfechtbar ist, da er das Auto nicht auf dem rechten Asphaltstreifen halten konnte, um so wieder auf die Strecke zurückzufahren. Er landete stattdessen im Gras,“ schimpfte der Franzose.

In Runde 6 griff Max Verstappen den auf P3 liegenden Hamilton an. Als die Autos touchierten, rutschte Verstappen ins Gras und verlor an Schwung. Hamilton wollte das nützten, schaffte aber die folgende Kurve nicht und kehrte über die Wiese zurück. Dabei ließ er die von den Stewards vorgegebene Zufahrt aus und reihte sich vor dem Niederländer wieder ein.

Die Rennkommissare – Gerd Ennser, Matthew Selley, Pedro Lamy und Alfonso Oros Trigueros – urteilten, der Scuderia Ferrari HP Pilot habe sich damit einen unfairen Vorteil verschafft und verhängten eine heftige Strafe von zehn Sekunden.

„Ich halte 10 Sekunden für so etwas für eine absolut übertriebene Strafe. Lewis hat dadurch mindestens vier Positionen verloren. Das war ein enormer Rückschlag für ihn,“ war Vasseur erzürnt.

Hamilton selbst gab zu Protokoll, dass „ich – wie es in den Regeln vorgeschrieben ist – durch die Zufahrt zurück zur Strecke, aber das ist der staubigste Platz der Welt, und ich konnte den Wagen eben nicht richtig verzögern, daher ging es geradeaus über die Wiese.“

„Das Duell mit Max war purer Rennsport, das sollte keine Strafe geben. Und dann erhalte ich als Einziger eine Strafe, das finde ich nicht in Ordnung.“

 

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