Unterstützung soll Perez aus Krise helfen

Helmut Marko sieht die Gefahr, dass Lewis Hamilton Oracle Red Bull Racing Fahrer Sergio Perez noch den Vizemeistertitel streitig machen könnte, als „sehr konkret“ an.

„Diese Angst ist sogar sehr konkret. Ohne den Crash hätte Hamilton wieder 10, 15 Punkte aufgeholt.“, erklärte der Red Bull Motorsportberater den Kollegen von oe24.at.

Perez musste in Qatar aus der Boxengasse starten, konnte lediglich einen Punkt ergattern. Zum Glück für den Mexikaner crashte Rivale Hamilton aber nach einem Raketenstart schon in Turn 1 und holte keine Zähler.

Markos Lösungsansatz: „Checo muss einfach das Beste herausholen, ohne auf Verstappen zu blicken. Wir versuchen, ihm dabei zu helfen. Sie sehen, es gibt vom Team keinerlei Kritik, sondern nur Hilfestellung. Vielleicht gelingt es.“

Der Umstand, dass es nun aber in Perez‘ Heimat Mexiko geht und danach ein Sprint-Wochenende in den USA ansteht, „macht es für ihn nicht leichter. Ein Sprintrennen ist genau das, was er momentan nicht braucht.“

„Er braucht doch immer eine gewisse Zeit, um auf Tempo zu kommen. Ich hoffe, dass Austin halbwegs passt, dann geht es in Mexiko auch wieder.“

Der Steirer beschreibt sein Verhältnis zu Perez aber als „sehr gut. Er hat mich (nach Markos unglücklichen Aussagen über den Mexikaner) massivst unterstützt. Sie dürfen nicht vergessen: Ich hab Perez damals ins Team gebracht. Aber das ist einfach das Schicksal mit Verstappen, das er jetzt erleidet. Das war schon bei Gasly so.“

„So gesehen ist die Aussage von Gerhard Berger die richtige: Perez braucht einen Klima- und Teamwechsel. Jetzt schauen wir einmal, wie die nächsten beiden Rennen laufen. Aber dem Team und auch ihm ist bewusst, dass er in einer Krise steckt.“

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