Tops & Flops der Saison

Die Formelaustria Redaktion hat die Köpfe zusammengesteckt und präsentiert Euch die Tops & Flops der F1 Saison 2015

Tops

Mercedes und Lewis Hamilton – sowohl das Team als auch der Champion waren noch dominanter als in der Vorsaison und tüteten überlegen beide WM-Titel ein

Super Seb – Ferrari-Neuzugang Sebastian Vettel wirkte 2014 oft lustlos und frustriert. Als „Roter“ war der Deutsche ein völlig anderer. Fahrerisch zeigte er wieder Klasseleistungen und fuhr sogar drei Siege ein

Ferrari – Das Team aus Maranello war doch etwas überraschend bereits die zweite Kraft hinter Mercedes. Über den Winter wurde ein großer Schritt gemacht und während der Saison blieb man dran. Der Abstand zu Mercedes wurde enorm verringert und die Hoffnung der Fans auf ein Duell mit Silber für 2016 lebt

Force India – Mit dem Windkanalumzug hat das indisch-britische Team genau das Richtige gemacht. Die B Version des Boliden war ein voller Erfolg und vor allem Sergio Perez konnte damit überzeugen. Zur Belohnung steigt 2016 angeblich Aston Martin ein

Verstappen & Sainz – Die „Super Rookies“ von Franz Tost ließen bei Toro Rosso alle Kritiker, die meinten das Duo wäre zu jung und unerfahren, mit Topzeiten und packenden Überholmanövern rasch verstummen. Und das obwohl sie oft mit der Zuverlässigkeit ihrer Dienstwagen zu kämpfen hatten

Mexiko GP – Die Rückkehr ins Land der Sombreros war ein absolutes Highlight. Es war ein grandioses GP Wochenende auf einer coolen Strecke, auf der Gerhard Berger seinen ersten F1 Sieg holte, in einer genialen Atmosphäre

Manor – Nachdem das Team praktisch liquidiert war, kam man nochmal zurück und bestritt alle Rennen, was an ein Wunder grenzt

Flops

Honda – Die Japaner haben das Comeback komplett unterschätzt. Aber auch während der Saison gab es keine großen Fortschritte und es wurden viel zu viele Motoren verbraucht. Es war klar, dass es Probleme geben wird und dass es dauern würde, sie zu beheben. Aber dass man bis zum Saisonende nur hinterherfährt, ist einfach für so ein Team eindeutig zu wenig

Red Bull – Nach einer nicht zufriedenstellenden Saison 2014, ging es 2015 noch einmal weiter runter. Null Siege, fast zufällige Podiumsplatzierungen und der nervende Running-Gag „gebt uns Motoren oder wir steigen aus“. Zu guter Letzt hat man sich beim Motorenpoker mit Mercedes & Ferrari komplett verzockt und muss nun erst wieder mit Renault fahren

Kimi – Der Iceman zeigte eine weitere enttäuschende Saison und hatte gegen seinen neuen Teamkollegen Sebastian Vettel absolut keine Chance. Bleibt für den Fanliebling zu hoffen, dass ihm der 2016er Bolide besser liegt und er noch einmal seine große Klasse zeigen kann

Sauber – Die Schweizer konnten auch heuer die Erwartungen absolut nicht erfüllen. Mit dem reichlichen Taschengeld von Felipe Nasr und Marcus Ericsson war eigentlich eine Verbesserung zu erwarten. Aber nach einem sehr guten Saisonstart ging es stetig und am Ende sogar steil bergab

Fernando Alonso – Der Spanier machte heuer einige Fahrfehler, fiel aber vor allem durch seine permanenten abwertenden – wenn auch emotional verständlichen – Kommentare gegen sein Team wenig Professionalität

Williams Boxenstops – schon 2014 kosteten Fehlentscheidungen oder zu wenig Mut Williams einige WM-Punkte. Aber heuer wurde das Chaos noch einmal getoppt. Wieso die Briten beim Reifenwechsel immer 1 bis 2 Sekunden länger brauchen als die anderen, weiß niemand. In Belgien steckten sie Valtteri Bottas sogar einen falschen Reifen auf und der war mit seinem „gemischten Satz“ dann chancenlos

Renault – die Erfinder des Turbos in der Formel 1 haben auf ganzer Länge versagt. Im Gegensatz zu Ferrari waren die Fortschritte beim Motor sehr gering und die Kundenteams Red Bull Racing und Toro Rosso hinkten hoffnungslos hinterher

Will Stevens – Will wurde auf Anhieb von US-Boy Alexander Rossi geschnupft und auch Roberto Mehri, der ein paar Rennen aussetzen musste, war bei Comeback schneller