Lewis Hamilton wird ab nächster Saison für Ferrari in der Formel 1 starten. Ex-Ferrari-Teamchef Jean Todt bezweifelt aber, dass der Brite gleich um den WM-Titel mitfahren wird.
„Andere Teams, wie zum Beispiel Red Bull, haben aktuell bessere Chancen auf WM-Titel.“, betont er. „Auch wenn es um Ferrari grundsätzlich besser steht als zu meiner Zeit. Als ich 1993 anfing, mussten wir den Rennstall komplett umstrukturieren. Auf einer Skala von eins bis zehn war Ferrari eine fünf. Heute ist das wesentlich besser. Mit Lewis wird das Team eine neun von zehn sein.“
Ob eine Neun von zehn jedoch ausreicht, um einen WM-Titel zu holen bleibt fraglich, denn dafür müssen alle Faktoren zusammenspielen. „Sie waren immer Anwärter, aber geklapp hat es nie. Das liegt daran, dass der letzte Schritt der Schwierigste ist. Und dafür muss eben alles stimmen.“, analyisert Todt. „Ferrari hatte immer zwei sehr gute Fahrer, weil jeder Pilot den roten Overall tragen möchte. Mit Lewis kriegen sie jetzt den Erfolgreichsten aller Zeiten neben Michael Schumacher. Aber man darf nicht vergessen – als Michael zu uns kam, dauerte es vier Jahre, bis er seinen ersten WM-Titel gewonnen hat.“
Trotzdem erhofft man sich in Maranello durch Hamilton neuen Aufschwung für Ferrari. Der Brite ist höchst motiviert seinen achten WM-Titel und damit den alleinigen Rekord an der Spitze zu erreichen.
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