1984 verlor Alain Prost die Weltmeisterschaft gegen seinen Teamkollegen Niki Lauda. Laut eigener Aussage war sein Fehler, dass er sich „auf den falschen Gegner konzentriert“ hatte.
Der kleine Franzose war zwischen 1980 und 1993 in der Formel 1 am Start und holte in diesem Zeitraum 51 Rennsiege und vier Fahrerweltmeisterschaften.
Den österreichischen Fans ist aber vor allem sein McLaren-internes Duell gegen Lauda in der Saison 1984 in Erinnerung als „Niki Nazionale“ in Estoril Prost den Titel um einen halben Punkt wegschnappte.
„Niki war nicht nur ein großartiger Rennfahrer, sondern auch ein toller Mensch. Ich war daher nie enttäuscht oder deprimiert wegen der Niederlage, auch wenn es schwierig war, nur um einen halben Punkt hinten zu sein.“, so Prost.
„Wir waren immer in der ersten Reihe, und Niki war ein bisschen dahinter. Als ich auch in Estoril den Sieg holte, wie ich musste, dachte ich schon, dass es reichen würde.“
Aber der „Professor“ irrte, denn Lauda wurde auf den letzten Metern noch Zweiter im Grand Prix und damit Champion. „Das war hart, aber dieses Jahr war mein eigentlicher Fehler, dass ich immer dachte, mein Hauptgegner sei Nelson (Piquet) und nicht Niki.“
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