Teamduelle: Wer ist die interne Nummer 1?

Formelaustria.at​ hat sich die teaminternen Duelle einmal angesehen. Wie sieht es denn im jeweiligen Stall aus? Wer hat die Nase vorn? Wer das Nachsehen?

Rennstall Fahrer Quali Punkte Analyse
Mercedes Hamilton v Bottas 10:5 281:222 Bei den Silberpfeilen stellte sich nie wirklich die Frage, wer heuer die Nummer 1 sein würde. Nur ganz kurz machte Bottas den Anschein, als könne er den Triple-Champion herausfordern. Nun muss er ihn aber am Weg zum Titelgewinn unterstützen.
Ferrari Vettel v Räikkönen 10:5 247:138 Vettel stellt immer sicher, dass er die interne Nummer 1 ist. Das machte er auch schon bei Red Bull gegen Webber so. Nur in seiner Krisensaison mit Ricciardo lief das nicht. „Iceman“ Räikkönen musste heuer schon zwei sichere Siege an den Deutschen „abtreten“.
Red Bull Ricciardo v Verstappen 4:11 177:93 Zwischen den beiden Bullen herrscht ein offenes, aber (noch) freundschaftliches Duell, das heuer durch Verstappens Ausfallserie beeinträchtigt ist. Auf eine Runde ist Max meist schneller, aber Danny ist ein perfekter Racer.
Force India Perez v Ocon 11:4 76:57 „Checo“ ist der Reifenflüsterer und Punktehamster im Feld. Immer wenn es was abzustauben gibt, ist der Mexikaner zur Stelle. Ocon ist im Gegensatz dazu ein kampfeslustiger Vollgastyp, der noch einige Punkte verschenkt.
Williams Massa v Stroll 11:3 33:32 Veteran Massa sollte eigentlich den kanadischen Rookie durch die Saison führen, aber je länger diese dauert, desto älter sieht der Brasilianer gegen sein Teamkollegen aus. Die Pension ruft.
Toro Rosso Sainz v Kvyat 8:6 48:4 Dass Carlos Sainz ein Toptalent ist, war jedem klar. Aber auch Kvyat ist nicht so schlecht, wie er zuletzt bei Toro Rosso ausgesehen hat. Den Speed von Sainz hat er. Aber Red Bull hat ihn gebrochen und so ist er in den Rennen viel zu riskant unterwegs.
Renault Hülkenberg v Palmer 15:0 34:8 „Hülk“ ist der wohl schnellste Mann, der noch nie am Podium stand. Renault hat gut eingekauft. Palmer kann mehr als man bisher gesehen hat, aber bei den Gelben ist er raus. Zurecht, weil er gegen den Deutschen wenig Chancen hatte.
Haas Grosjean v Magnussen 10:5 26:11 Grosjean scheint mehr mit den Bremsen als mit dem Rennen befasst und wirkt immer unkonzentrierte. Dadurch konnte sich sein oft rowdiehafter Teamkollege Magnussen ranarbeiten. Dennoch hat der Franzose deutlich mehr Potenzial.
McLaren Alonso v Vandoorne 11:3 10:13 Der spanische Doppelweltmeister hat ohne Frage mehr Können und Erfahrung als Stoffel. Aber Alonso riskiert in den Rennen auch deutlich mehr oder hatte Unfallpech, wie zuletzt in Singapur. Vandoorne beginnt regelmäßig zu punkten.
Sauber Wehrlein v Ericsson 10:3 5:0 Wehrlein ist ein netter Kerl und sicher kein Schlechter, denn man gewinnt die DTM nicht einfach mal so. Aber er scheint in der Königsklasse zu wenig Backing zu haben. Ericsson ist kein schlechter Fahrer, aber solche gibt es auch einige außerhalb der Formel 1. Nur die haben nicht so viel Sponsorgeld.
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