Straf-Erhöhung trifft auf Missgunst

Alles wird teurer, nun auch die möglichen Bußgelder für Formel 1 Fahrer!

Erstmals seit zwölf Jahren hat die FIA die Summe für die höchstmögliche Geldstrafe erhöht.

Bei ihrer Sitzung diesen Donnerstag in Genf wurde die Pönale mit bis zu einer Million Euro festgelegt, also von bisher EUR 250.000 vervierfacht.

„Ich weiß nicht, welches Vergehen sie mit einer Million Euro bestrafen wollen. Für mich hört sich das lächerlich an.“, ätzte Kevin Magnussen. Und Max Verstappen wollte wissen, was er für diese Summe denn tun darf: „Wenn das Berühren eines Heckflügels EUR 50.000 kostet, würde ich gerne wissen, was eine Strafe von einer Million Euro rechtfertigt.“

Routinier Fernando Alonso hält die Summe für „nicht angemessen. Unser Sport gilt als elitär und schwer zugänglich. Wir sprechen über Themen wie Nachhaltigkeit und Chancengleichheit und versuchen ihn für alle zugänglicher zu machen. Angesichts dieser Bemühungen erscheint es mir falsch, derart große Beträge für die Strafen festzulegen.“

GPDA Co-Boss George Russell erzählte, dass er in seiner Rookie-Saison bei Williams Racing einen Verlust schrieb, weil „die Strafkosten meine Einnahmen überstiegen. Und das trifft wahrscheinlich auf 25 Prozent des Feldes zu.“

Besonders interessiert den Briten, wohin die Gelder aus den Strafen fließen. „Das Geld muss in die Nachwuchsförderung gehen. Aber bisher haben wir keine Antwort auf unsere Frage bekommen.“

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