Steiner: „Die Leute wollen mehr Unterhaltung.“

Die Fahrer haben es gehasst. Die (europäischen) Fans haben sich fremdgeschämt. Aber Günther Steiner glaubt, dass die Show beim Miami Grand Prix die neue Messlatte in Sachen Off Track Entertainment sein sollte.

„Ich denke, dass die Unterhaltung hier viel besser geworden ist als früher. Früher fuhren wir Rennen, die nach dem gleichen Schema abliefen: Wir fahren ein Rennen, wir fahren das nächste, wir machen nichts drum herum, wir fahren Rennen für den Motorsportfan. Und ich denke, dass der Sport vor der Übernahme durch Liberty Media in den USA nicht erfolgreich war.“, so der MoneyGram Haas F1 Team Chef.

„Als ich in die USA gezogen bin, habe ich sie verstanden. Man muss hier leben, um es zu verstehen. Die Leute wollen ständige Unterhaltung und nicht drei Stunden warten, bis die Autos wieder rausfahren. Sie wollen konsumieren, Konzerte, Unterhaltungsbereiche.“

Laut Steiner hat man in Singapur bereits eine gute Balance zwischen der Action auf der Strecke und anderen Attraktionen wie Live-Musik gefunden. Er betont aber, dass der Grand Prix immer im Mittelpunkt des Wochenendes stehen müsse.

„Die Formel 1 macht in dieser Hinsicht einen sehr guten Job. Sie haben angefangen, mehr Unterhaltung daneben zu stellen. Ich denke, sie haben alles richtig gemacht, der Sport ist immer noch der Mittelpunkt von allem. Und hier in Miami haben sie es noch besser gemacht. Wir sind jetzt im Jahr 2023 angekommen und die Leute wollen mehr Unterhaltung. Hier hat die Formel 1 auch von der NASCAR gelernt, dass man den Leuten mehr Zugang geben muss.“

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