Sprint klarer Nachteil für Rookies

Baku war für Nyck de Vries keine Reise wert.

Zunächst crashte der Niederländer im Qualifying und dann touchierte er im Grand Prix in Runde 10 die Mauer auf der Innenseite von Turn 5, was zum Bruch der Radaufhängung führte. Frühes Aus.

„Nyck hat in Kurve fünf die Mauer berührt. Dadurch ist vorne links die Spurstange kaputtgegangen und dann ist er bei der nächsten Kurve gestanden. Das war sehr früh im Rennen und hätte so nicht passieren dürfen. So ein Ausfall ist immer ärgerlich.“, stellte Scuderia AlphaTauri Chef Franz Tost klar.

Aber der Teamchef-Veteran nimmt seinen Piloten auch in Schutz: „Er ist zum ersten Mal hier in der Formel 1, hatte einige Mauerberührungen in den Freien Trainings, im Sprint-Shootout, und im Qualifying. Aber das gehört dazu in der Lernphase. Ich hoffe, dass es jetzt in Miami besser wird.“

Generell glaubt Tost, dass es für Rookies mit dem neuen Sprint-Format noch schwieriger geworden ist, die Pace der erfahrenen Piloten mitzugehen.

„Das ist ganz klar ein Nachteil für alle Rookies. Die haben nur ein Freies Training und dann geht es schon ins Qualifying. Da ist ein gewaltiger Druck da. Das entschuldigt ihn auch ein bisschen, denn das Schwierige für die Rookies ist, das richtige Griplevel zu finden. Das ändert sich von Session zu Session und dann kommen hier noch Gegenwind, Rückenwind oder Seitenwind dazu, sowie die Mauern. Das ist nicht so einfach für einen Youngster.“

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