Spekulationen um die Fahrerverträge

Die so genannte „Silly Season“ der Formel 1 ist im vollen Gange.

In dieser Zeit, die in den Sommermonaten angesiedelt ist, werden in der Königsklasse meist die Weichen für die Fahrerverträge gestellt.

Auch heuer gibt es genug Raum für Spekulationen. Besonders spannend sind dabei für unsere deutschen Journalistenkollegen die Personalien Sebastian Vettel und Mick Schumacher.

Bei Vettel sehen mehrere deutsche Medien die beiden Optionen, entweder bei Aston Martin Aramco Cognizant bleiben, oder Daniel Ricciardo bei McLaren zu ersetzen. Der vierfache Champion hat aber schon mehrfach festgehalten, dass er „Aston Martin als langfristiges Projekt“ sieht. Nach den mauen Ergebnissen 2022 sprach Vettel aber auch davon, dass er aufhören könnte, wenn sich keine Besserung abzeichnet.

Mick ist nach seinen beiden tollen Rennen in Silverstone und am Red Bull Ring, wo er zweimal fette Punkte machte, endlich der Knopf in der Formel 1 aufgegangen. Haas möchte ihn natürlich halten, aber laut den Kollegen ist auch Aston Martin an Schumi jr. dran. Rennlegende Hans Joachim „Strietzel“ Stuck sieht ihn bereits auf dem Weg zu einem „Top-Team“, auch McLaren steht am Zettel.

Am Ende des Tages ist Mick ein Ferrari-Junior. Daher ist ein Wechsel innerhalb des Maranello-Universums am wahrscheinlichsten. Bei Ferrari selbst, ist so schnell kein Sitz frei. Ein Tausch zu Alfa scheint nicht angesagt, da Valtteri Bottas gesetzt ist und Guanyu Zhou eine gute Rookie-Saison fährt. Dementsprechend ist ein Verbleib bei Haas gut vorstellbar.

Dass Mick aus der Ferrari-Welt ausscheidet ist natürlich theoretisch auch möglich. Ob ihm das aber bessere Aufstiegschancen bringt, ist zu bezweifeln.

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