Der 31-jährige Norbert Siedler ist inzwischen im heimischen Motorsport nicht mehr wegzudenken. Der Tiroler hat eine abwechslungsreiche Saison vor sich und freut sich bereits auf das Comeback der Formel 1 in Österreich.
Norbert, die neue Rennsaison steht vor der Tür. Wie hast Du den Winter verbracht?
Natürlich hab ich mit meiner Familie viel Zeit verbracht, aber da ich schon im Januar das erste Rennen in Daytona hatte und danach auch Sebring gleich folgte, bin ich dieses Jahr zusammengezählt schon fast 4 Wochen in den USA gewesen. Also war mein Winter ziemlich kurz. Ich war nur zweimal Skifahren, und das obwohl ich nur 5 Minuten zum Lift brauche! (lacht)
Wie sieht dann also Deine Saison 2014 aus?
Ich werde mein Hauptaugenmerk auf das HARIBO Projekt legen und bestreite die gesamte VLN Saison inkl. 24H Nürburgring und ein paar Einsätze in der Blancpain Endurance Series. Dann werde ich noch einige Rennen in der neuen USCC (Anm. United Sports Car Championship) bestreiten, wo ich ja schon in Daytona und Sebring am Start war. Alles auf Porsche. Es wird schon noch etwas dazu kommen, aber da laufen die Verhandlungen noch.
Welche Ziele hast Du? Ist ein Meistertitel möglich?
Die Chancen sind immer gut, aber in der Langstrecke hängt natürlich viel von den Teamkollegen ab, also ich werde auf alle Fälle mein Bestes geben und dann kommt am Ende des Jahres was Gutes heraus (lacht).
Die Formel 1 wird heuer auch wieder nach Österreich zurückkehren. Wie wichtig ist das für den Motorsport hierzulande?
Es ist natürlich toll, dass die Formel 1 durch Herrn Mateschitz wieder in Österreich präsent ist. Dafür muss man ihm sehr danken. Ich kann nicht verstehen, wie es da noch einige gibt, die dagegen sind! Es ist eine riesen Aufwertung für die Region und auch für Österreich. Jetzt würde nur noch ein junger Österreicher fehlen, aber da gibt es welche.
Wirst Du live dabei sein?
Ich werde leider nicht vor Ort sein, da ich für Haribo bei den 24 h am Nürburgring im Einsatz bin.
Zu guter Letzt noch ein Blick in die Kristallkugel – wer wird 2014 F1-Weltmeister?
Nico Rosberg
Marko erinnert in WM-Kampf an Saison 2010
Helmut Marko hat McLaren im Titelkampf an den Ausgang der Saison 2010 als mahnendes Beispiel erinnert.
Gräber von Bruce McLaren und seiner Familie geschändet
Unbekannte haben das Grab von McLaren F1 Gründer Bruce McLaren geschändet!
