Schumacher: „Leclerc braucht einen Plan B“

Ralf Schumacher empfiehlt Ferrari Star Charles Leclerc sich anderweitig umzusehen.

Leclerc hat in seiner ersten Saison mit Lewis Hamilton als Teamkollege bei den Roten, den siebenfachen Weltmeister ganz klar in den Schatten gestellt.

Der Monegasse hält bei 214 Punkten – Hamilton bei 148. Leclerc holte bisher sieben Podiumsplätze in den Grands Prix, Hamilton keinen einzigen. Der Brite hat lediglich den Sprint Sieg in China zu Buche stehen. Im Head-to-Head führt Leclerc in der Quali mit 16-5, und in den GPs mit 15-3.

Dennoch liegt ein wesentlicher Fokus der Scuderia darauf, den Wagen in Richtung des Rekordweltmeisters zu trimmen. Daher denkt Schumacher: „Wenn ich Charles Leclerc wäre, würde ich schon mal die Frage stellen, was das soll? Ich finde, dass Leclerc einen Top-Job macht und das Beste aus dem Team und sich rausholt.“

„Zudem ist er ein sympathischer Typ, der genau ins Haus Ferrari reinpasst. Familienmensch, heiratet demnächst, ich würde meinen Manager hinschicken und fragen, was da los ist „so der Ex-F1 Pilot auf Sky Sport Formel 1

Schumacher – 180 GP Starts zwischen 1997 und 2007 – hat sich „zu meiner Zeit in so einer Situation immer einen Plan B rausgesucht mit meinem Manager und das würde ich jetzt an seiner Stelle auch tun, weil auf der Nase rumtanzen lassen würde ich mir nicht.“

Der Deutsche sieht die jüngste Rüge von Ferrari Präsident John Elkann gegenüber seinen Piloten als gewichtig. „Man kennt John Elkann ja so, das war überhaupt nicht flapsig, sondern da brennt es unter dem Dach.“

„Die Erwartung ist groß und logischerweise hat er auch einige Entscheidungen getroffen, wie zum Beispiel die Verpflichtung von Lewis Hamilton, die ihn jetzt selbst intern unter Druck bringen und deshalb kommt jetzt so ein Statement.“

 

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