Russell: „Es gab keinen Ausweg.“

George Russell sagt, dass drei Jahre bei Williams zu fahren, aus seiner Sicht „zu lang“ war.

Nachdem Russell die FIA Formula 2 2018 dominierte und mit 287 Punkten klar vor Lando Norris (219) Meister wurde, gab der damalige Mercedes-Junior sein F1-Debüt mit Williams.

In den drei Saisonen zeigte er immer wieder sein großes Talent, wurde beim Skandal-GP in Belgien 2021 Zweiter, und geigte beim Großen Preis von Sakhir 2020 als Ersatz für den kranken Lewis Hamilton richtig auf.

In „Beyond The Grid“ sprach Russell über seine Zeit bei Williams: „Als wir 2018 bei Williams unterschrieben haben, war dies ein Team, das in den jüngsten Saisonen Podiumsplätze eingefahren und die Konstrukteurs-WM auf P3, P3 und beendet hatte. 2018 war dann ein sehr schlechtes Jahr mit dem letzten Platz.“

„Aber wir dachten, dass so ein Team sich davon erholen kann, und wieder um P5 bis P3 fighten würde. Wir waren uns also alle einig, dass drei Jahre eine gute Zeit wären, damit wir um WM-Punkte kämpfen und vielleicht Podestplätze holen könnten.“

Doch Williams erholte sich nicht. Ganz im Gegenteil. Und Russell musste dortbleiben. „Im Nachhinein waren drei Jahre am Ende der Startaufstellung zu lang. Aber leider hat Claire (Williams) bei den Vertragsverhandlungen gute Arbeit geleistet, und es gab keinen Ausweg.“

Seinen „Ausflug“ zu Mercedes im Jahr 2020 beschreibt der Brite als „unglaublich schwierig, denn das Auto war auf Lewis zugeschnitten.

Es war sein Baby und ich habe nicht mal richtig hineingepasst, weil ich zu groß war.“

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