Die Top-Ergebnisse aus den freien Trainings konnte Zele Racing Neuzugang Christof von Grünigen im Qualifying nochmals toppen.
Erstmalig seit der Teilnahme an der AutoGP World Series setzt das einzige österreichische Team in dieser Serie – Zele Racing – drei Fahrzeuge ein. Für das Bleiburger Team gehen in Monza Titel-Mitfavorit Tamas Pal Kiss, der Schweizer Christof von Grünigen und das venezuelanische Talent Samin Gomez an den Start.
In den ersten beiden freien Trainingseinheiten waren jeweils Boliden des Bleiburger Rennstalls an der Spitze. Im ersten freien Training legte Kiss die schnellste Zeit (1:37.059) auf den Asphalt. Im zweiten freien Training fuhr von Grünigen auf den zweiten Platz und ließ bereits erahnen, welches Talent in ihm steckt. Gomez, die seit November 2013 in keinem Rennwagen mehr saß, verbesserte ihre Zeiten kontinuierlich.
Schweizer Perfektionismus
Im Qualifying folgte sehr zur Freude von Teamchef Michael Zele die große Überraschung. Der Schweizer von Grünigen lieferte sich mit dem Deutschen Markus Pommer einen beinharten Kampf an der Spitze, der am Ende mit Startplatz zwei für das morgige Rennen belohnt wurde. „Ich bin total happy. Im ersten Training habe ich gelernt, im zweiten dann die Balance gefunden. Damit hatte ich anfangs Probleme. Wir haben dann meine Fehler aus dem Training analysiert und es hat wunderbar geklappt“, freut sich von Grünigen.
Teamchef Michael Zele: „Die Leistung von Christof ist sehr zufriedenstellend. Dass er Potential hat, hat er bei den Tests vor wenigen Wochen bewiesen. Er ist auf Augenhöhe mit Tamas.“
Bremsprobleme zwangen Kiss auf Platz fünf im Qualifying. „Das war leider etwas enttäuschend. Wir müssen uns die Sache nun genau ansehen“, meint Zele.
Gomez geht morgen von Platz 12 ins Rennen. Dennoch ist Zele auch mit der jungen Dame zufrieden. „Samin hat eine schwierige Umstellung hinter sich. Erstmals saß sie, wie von Grünigen, in einem starken Auto. Heute war es ihr erster Tag in einem AutoGP Fahrzeug. Sie hat ihre Zeit vom ersten Training bis zum Qualifying um drei Sekunden verbessert. Das ist ok“, analysiert Zele.
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