Nur noch zwei Rennen sind im F1 Kalender übrig, doch Renault kämpft beim letzten GP mit Motorproblemen. Der Motorenhersteller gibt offen zu bei den Einstellungen einen Fehler gemacht zu haben, die Folgen sind deutlich im Ergebnis sichtbar.
Aggressive Vorgehensweise
Die Ausfallquote der Renault betriebenen Autos ist alles andere als Wünschenswert, dennoch gelang es Max Verstappen den Sieg in Mexico zu holen, doch seine Kollegen hatten weniger Glück. Daniel Ricciardo, Niko Hülkenberg und Brendon Hartley mussten das Auto auf Grund von Motorproblemen abstellen und auch Neuzugang Pierre Gasly kämpfte schon das ganze Wochenende mit demselben Problem. Die Frage woran das liegt, ist schnell geklärt: Cyril Abiteboul, der Renault Direktor, gibt zu, dass sie bei den Motoreinstellungen einen Fehler gemacht haben und sie sich nicht gründlich genug vorbereitet haben. „Wir haben einen Fehler gemacht in der Einschätzung und Vorbereitung und auch in dem Versuch die Balance zwischen Performance und Zuverlässigkeit zu finden. Wir sind sehr wettbewerbsfähig. Die andere Seite ist allerdings, dass wir nicht in der Lage sind auf dem richtigen Level der Zuverlässigkeit für dieses Level der Performance zu sein.“, erzählt Abiteboul Motorsport.com. Dennoch ist es Max Verstappen gelungen mit seinem Renault Motor auf Platz 1 zu fahren, bei Renault weiß man allerdings, dass man sich besser auf den GP hätte vorbereiten müssen und dass man auch die Klimabedingungen in Mexico nicht unterschätzen sollte: „Es waren die Klimabedingungen, aber wir wussten das. Wir fahren hier seit zwei Jahren. Wir wussten, was uns erwartet. Es gibt keine Entschuldigung. Wir müssen verstehen, was in der Vorbereitung für dieses Wochenende falsch gelaufen ist.“
Red Bull und Mercedes machen es vor
Abiteboul will sich nun nach dieser Niederlage an den Konkurrenten orientieren, diese scheinen nämlich ihre Sache richtig gemacht zu haben. Selbst nach einer Kollision ist es Hamilton und Vettel gelungen wieder zurück ins Rennen zu finden. „Wenn man sich Mercedes anschaut, kann man sehen wie Hamilton es geschafft hat wieder auf eine andere Weise ins Rennen zu finden. Das sagt eine Menge darüber aus, wie Mercedes dieses Wochenende vorgegangen ist, das sollte ein Beispiel für die kommenden Jahre sein.“, sagt Abiteboul. Trotz der vielen Ausfälle, gelang es Max Verstappen im Rennen zu bleiben und das Dank der vielen Maßnahmen die Red Bull ergriffen hat. Für Christian Horner und sein Team war dieses Rennen wahrlich eine Zitterpartie. „Alles was wir tun konnten, war die Temperatur von Max´s Auto zu regulieren und die Temperatur so tief wie möglich zu halten. Also haben wir den Kraftstoffdurchfluss nach unten reguliert, wir haben alles so weit nach unten geschraubt, dass die Temperatur möglichst gering war, wie zum Beispiel in Japan. Er hat einen sehr, sehr guten Job gemacht indem er alles unter Kontrolle hatte.“, spricht Horner von seinen Maßnahmen und den Leistungen seines Piloten Max Verstappen.
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