Oracle Red Bull Racing hat die Konkurrenz vor dem Barcelona-Wochenende mit einem Test für Max Verstappen überlistet.
Unmittelbar vor der Abreise zum Großen Preis von Spanien bestritt der Niederländer einen Testtag in Imola, wo er im RB18 von 2022 am Steuer saß.
Die Regeln erlauben den Teams private Tests mit einem mindestens zwei Jahre alten Auto, wie zuletzt für Andrea Kimi Antonelli im Mercedes-AMG Petronas F1 Team. Gedacht sind die Tests in erster Linie für Nachwuchspiloten, um sie an die Formel 1 heranzuführen. Dass aber ein Verstappen im Auto sitzt, ist ungewöhnlich.
Auch wenn das Regelwerk verbietet, dass bei derartigen Tests Entwicklungsarbeit geleistet wird, hat die Bullen-Ausfahrt bei Ferrari Teamchef Fred Vasseur für Aufsehen gesorgt.
„Ich denke, wenn man weniger als eine Woche vor dem nächsten Rennen so einen Test macht, dann ist er eindeutig entwicklungsbezogen.“, urteilte Vasseur.
„Ich beschwere mich nicht darüber, und es ist nach dem Reglement völlig in Ordnung. Aber Max braucht keine Testkilometer, denn er ist mitten in der Saison. Es ging hier eindeutig um Entwicklung.“
Laut Red Bull Chefingenieur Paul Monaghan gab der Test Verstappen die Möglichkeit, ein Gefühl dafür zu bekommen, ob sich das Problem beim Fahren auf den Randsteinen bei den Bullen seit damals verbessert oder verschlechtert hat.
„Wenn man versucht, die Stärken und Schwächen eines aktuellen Autos einzuschätzen, ist sein Bezugspunkt das aktuelle Auto und es heißt: ‚In den vergangenen Jahren hatten wir dies, wir hatten das‘.
„Indem wir dieses Auto aus dem Depot geholt haben, haben wir versucht, Max einen Bezugspunkt zu geben, anhand dessen er es beurteilen kann, und er konnte uns dazu Feedback geben.“
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