Die höchste Formelklasse Australiens, die S5000, führt nun auch den Push-To-Pass Button ein.
Diese Form der Überholhilfe, quasi als Gegenversuch zum DRS und KERS der Formel 1, hat sich in der NTT INDYCAR SERIES bewährt, wurde auch schon in der DTM und der A1GP eingesetzt.
Der Fahrer hat dabei die Möglichkeit über einen Knopf am Lenkrad für eine bestimmte Zeit mehr Power dazuzuschalten.
Die Höhe des Leistungsschubs, die zeitliche Länge, in der es angewendet wird, sowie die Anzahl der Einsatzmöglichkeiten während des Rennens wird von der jeweiligen Rennserie festgelegt.
In der IndyCar Serie erhält der Pilot beim Einsatz von Push-To-Pass 60 PS Zusatzleistung, allerdings nur für 150 bis 200 Sekunden, je nachdem, ob es sich um einen Straßen- oder einen Stadtkurs handelt (Aus Sicherheitsgründen gibt es das auf Ovalen nicht). Pro Einsatz sind bis zu maximal 20 Sekunden Boost verfügbar. Ähnlich wie beim DRS System, ist PTP bei Rennstarts, Restarts und in der ersten Runde danach, nicht freigeschaltet.
Gary Rogers Motorsport Pilot Nathan Herne ist begeistert, dass die S5000 das System nun auch einführt. Herne hatte es bereits für die Rennserie am The Bend Motorsport Park getestet.
„Das ist genau das, was die Kategorie braucht. Man bekommt in diesen Autos nicht viel Windschatten; sie haben viel Drehmoment und Power, aber sind dadurch recht unruhig, übersteuern viel. Daher wird das für viel mehr Action sorgen,“ so Herne.
Die Kollegen von Motorsport.tv übertragen live.
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