Helmut Marko und Red Bull „hoffen immer noch“, dass Sergio Perez in den nächsten beiden Rennen seine beste Form zeigen kann, bevor sie in der Sommerpause Bilanz über seine Zukunft ziehen.
Red Bull-Motorsportberater Marko gab zu, dass die Leistung von Perez alles andere als ideal war, insbesondere in letzter Zeit.
„Im Qualifying hatten wir das Desaster mit Sergio Pérez.“, schrieb Marko in einer Kolumne für Speedweek über den letzten Auftritt des Teams in Silverstone. „Die Bedingungen waren schwierig, aber es sollte ihm nicht passieren, dass er das Auto auf der Out-Lap verliert, denn er hat viel Erfahrung. Das war das Ende seines Rennens, denn wenn man vom 19. Startplatz startet, kann man nicht mehr viel machen. Das liegt an ihm. Im Rennen war die Strategie nicht ideal, aber eins führt zum anderen.“
Aber für Ungarn räumte Marko unterdessen ein, dass das Team nicht mehr in der dominanten Position ist, die es früher in der Saison einmal hatte.
Red Bull wird ein Update mit zum Hungaroring bringen, um ihren Wettbewerbsvorteil wiederherzustellen. Zwei Rennen vor der Sommerpause bestätigte Marko, dass sie die Situation bei Red Bull zu diesem Zeitpunkt „evaluieren“ werden – aber sie „hoffen“, dass Perez in den nächsten beiden Runden sein Bestes geben wird.
„Es ist natürlich entscheidend, in das richtige Temperaturfenster zu kommen, aber der Red Bull ist im Moment noch nicht das schnellste Auto und das müssen wir mit dem Update korrigieren.“, sagte er. „Natürlich hilft es, dass sich unsere Gegner an der Spitze abwechseln, aber darauf können wir uns nicht verlassen. Ich glaube auch, dass Ferrari nicht mehr im Spiel ist und wir müssen wieder aus eigener Kraft gewinnen können, das ist das Ziel.“
„Es liegen noch zwölf Rennwochenenden vor uns und wir können uns nicht darauf verlassen, dass immer andere hinter und jetzt auch vor uns sind und dass wir davon profitieren werden.“, meint Marko. „Auch in der Konstrukteurswertung brauchen wir zwei Fahrer vorne und hoffen weiterhin, dass Checo wieder zu seiner Form zurückfindet. Wir werden die Situation nach den nächsten beiden Rennen in der Sommerpause bewerten und dann sehen, was passiert.“
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