Red Bull-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff nahm in Miami Stellung zum Abgang von Adrian Newey und den neuen Herausforderungen, die dieser Abschied mit sich bringt.
„Natürlich ist es schade, dass Adrian uns nach fast 20 Jahren verlässt, das haben wir alle gesagt. Er hatte einen sehr großen Anteil daran, dass wir so erfolgreich Formel 1 fahren konnten und insgesamt 13 Titel gewonnen haben. Da ist es natürlich schade, wenn so eine prägende Persönlichkeit sich entscheidet, einen Break zu machen.“, erklärt Mintzlaff.
Newey wird sich im ersten Quartal 2025 aus dem Weltmeister-Team zurückziehen und sich auf die Entwicklung des hauseigenen Hypercars, dem RB17, konzentrieren.
„Wir müssen es akzeptieren und respektieren.“, meint Mintzlaff zur Entscheidung des Technik-Genies. „Wir bleiben auch weiterhin eng verbunden, es ist ja auch nicht so, dass Adrian komplett verschwindet, er ist ja auch noch hier und wird auch bei anderen Rennen dabei sein. Wir arbeiten zusammen am RB17, dem Hypercar, das er entwickelt, aber es ist sicherlich ein gewisser Abschied hier in der Formel 1.“
Der Red Bull-Geschäftsleiter fügte an: „Es ist nicht so, dass man sich im Bösen getrennt hat, man hat Projekte und wer weiß, was die Zukunft noch bringt.“
Die neue Herausforderung 2026, mit einem eigenen Motor anzutreten, ohne Newey umzusetzen wird ein schwieriges Unterfangen, aber Mintzlaff bleibt optimistisch. „Wir lieben Herausforderungen, das ist es, was Red Bull liegt, deshalb nehem wir diese auch gerne an. Es war ja auch eine große Herausforderung, als Red Bull damals gesagt hat, jetzt gehen wir in die Formel 1. Man weiß, wie das belächelt wurde. Und jetzt stehen wir hier und haben in 20 Jahren 13 Titel gewonnen. Das war auch eine große Herausforderung, genauso wie 2026 eine wird. Aber nicht nur für uns, sondern auch für alle anderen Teams. Und ich bin mir sicher, dass wir sie wieder sehr, sehr erfolgreich angehen werden.“, ist der Deutsche überzeugt.
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