Marko wartet auf Superlizenz für US-Jungstar Herta

Laut Red Bull Motosportberater Helmut Marko hängt der Wechsel von Colton Herta zur Scuderia Alpha Taur nur mehr davon ab, dass die FIA dem IndyCar Jungstar eine Formel-1-Superlizenz erteilt

Obwohl Anfang des Jahres bekanntgegeben wurde, dass Pierre Gasly auch 2023 bei AlphaTauri fahren würde, gilt der Franzose nun fix als Nachfolger beim Alpine F1 Team für Fernando Alonso. Ein Hauptgrund dafür ist auch, dass der derzeitige Alpine-Ersatzfahrer Oscar Piastri seinen Wechsel zu McLaren vor dem Contract Recognition Board der FIA durchsetzen konnte.

Nun will Alpine Gasly von den „kleine Bullen“ loseisen und Marko hat den siebenfachem IndyCar-Rennsieger Herta als Alternative auserkoren. Allerdings müsste der Amerikaner mittels Ausnahmegenehmigung die notwendige Superlizenz erhalten, denn Herta fehlen aktuell die Punkte für die reguläre Ausstellung, auch weil die US-Formelserie von der FIA wohl zu gering bewertet ist.

Im Gespräch mit dem US-Radiosender SiriusXM hat Marko nun bestätigt: „Herta hat sieben IndyCar-Rennen gewonnen. Das ist vergleichbar mit Grand-Prix-Rennen. Es wäre also schade, wenn er die Superlizenz nicht bekommen würde.“

„Erstaunlicherweise haben alle beteiligten Parteien und Teams eine Einigung gefunden, seinem Wechsel zu Alpha Tauri steht also sonst nichts im Weg.“

Marko sagt, dass Red Bull derzeit noch keine „definitive Antwort“ des Automobilweltverbands vorliegt, diese aber bis zum Großen Preis von Italien am kommenden Wochenende erwartet. „Wir brauchen da Klarheit und hoffentlich früher als später. Wenn das klappt, wird es sehr interessant sein zu sehen, wie er sich in der Formel 1 schlägt.

Red Bull hat heuer fünf Nachwuchsfahrer in die Formel 2 im Einsatz. Der aussichtsreichste Kandidat für eine Gasly-Nachfolge ist Red Bull Reservefahrer Liam Lawson. Aber auch der Neuseeländer ist laut Marko noch nicht so weit.

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