Helmut Marko lässt in seinem Rückblick auf die jüngst vergangenen Saisonen bei Oracle Red Bull Racing kein gutes Haar an Ex-Teamchef Christian Horner.
„Diese letzten Jahre mit Horner waren nicht angenehm. Es wurde mit schmutzigen Tricks gespielt“, gab der vormalige Red Bull Motorsportberater im Gespräch mit De Telegraaf Preis.
„Erinnert ihr euch noch, als ich zur Zeit von Sergio Pérez gesagt habe, Mexikaner sind weniger fokussiert als Niederländer oder Deutsche? Das war alles erfunden, vielleicht sogar von ihnen“, sendet Marko einen Fingerzeig in Richtung Horner und Co.
Auch dass die Motoren-Entwicklung von Red Bull stottern würde, hat der Steirer laut eigener Aussage nie behauptet: „Ich habe das nie gesagt, aber Horner wollte das nutzen, um mich suspendieren zu lassen.“
Vielmehr habe sich der Brite bewusst von der österreichischen Seite des Konzerns hin zur thailändischen Seite gewandt. „Ich erinnere mich an eine Feier vor dem Grand Prix in Österreich im Jahr 2022. Didi (Mateschitz) war da, aber nicht bei bester Gesundheit. Christian kam zu mir und sagte: ‚Er schafft es nicht bis zum Ende des Jahres.'“
„Von diesem Moment an wurde er zu Chalerm Yoovidhya immer freundlicher. Als Didi gestorben ist, hat er Horner alles getan, um Yoovidhyas Unterstützung zu bekommen. Ich habe für ‚Österreich‘ alles getan, um das zu verhindern,“ so Marko weiter.
Allerdings verlor Horner 2025 immer mehr den Rückhalt aus Thailand, „weil wir immer mehr beweisen konnten, dass Horner über alles gelogen hatte. Als Chalerm das realisiert hat, ist er zu Sinnen gekommen.“
Dass Marko sich zurückzog, weil (Max) Verstappen den Titelfight verlor, gehöre ins Märchenreich. „Die Idee aufzuhören kam mir zum ersten Mal in Qatar. Am Donnerstag vor dem Abu Dhabi GP habe ich für mich entschieden, dass das mein letztes Wochenende ist.“
„Ich will nicht zu sehr ins Detail gehen, aber ich habe diese sinnlose Pressemitteilung nicht gelesen. Nur so viel: In kurzer Zeit hat sich im Team sehr viel verändert. Man denkt, man kennt die Menschen gut, aber dann stellt sich heraus, dass man es doch nicht tut. Mehr sage ich nicht.“
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