Ferrari Präsident Sergio Marchionne spielt den Wechsel von Ex-Chefingenieur Lorenzo Sassi herunter, man trauere ihm nicht hinterher.
Wechsel von Ferrari Chefingenieur Lorenzo Sassi ausgerechnet zum Formel 1-Erzrivalen Mercedes – für Sergio Marchionne spiele das keine große Rolle. Sassi war maßgeblich an der Entwicklung des Autos für die Saison 2017 beteiligt, aufgrund einer Neustrukturierung des Teams kam er jedoch ab Juli nicht mehr in der Königsklasse zum Einsatz.
Geplant war, dass Sassi dem Fiat-Chrysler-Konzern treu bleibt und sein Fachwissen im GT-Sport einbringt. Der Italiener entschied sich jedoch gegen das Angebot und wechselte zum direkten Konkurrenten Mercedes. Sassi war 11 Jahre lang für Ferrari tätig.
Gegenüber der spanischen ‚Marca‘ sagt Marchionne: „Ich weiß nicht, wer Sassi ein Phänomen genannt hat. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass ich es war.“ Der Präsident meint, Sassi wäre nicht alleine der Grund für die Probleme des Teams gewesen und deshalb habe das Unternehmen versucht, ihn zu halten und im GT-Sport einzusetzen.
„Er hat sich leider dazu entschieden uns zu verlassen und seine Karriere woanders voranzutreiben. Für das Team ist das aber eine ganz normale Veränderung. Wir arbeiten nun mit Corrado Iotti und wir sind sehr zufrieden mit ihm.“ Die Veränderungen im Team konnten das Ruder 2017 jedoch trotzdem nicht mehr herumreißen. Das Team musste sich sowohl in der Fahrer- als auch in der Konstrukteurswertung Mercedes geschlagen geben.
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