Lowdon: „Cadillac F1 hat alle Zutaten für Erfolg“

Cadillac F1 Neo-Teamchef Graeme Lowdon kennt die Höhen und Tiefen der Formel 1. Aber der Nordengländer ist überzeugt, dass das neue amerikanische Projekt alle Ingredienzien für Erfolg besitzt.

„Schau Dir die Zutaten an. Wenn das nicht klappt, stimmt mit dem Koch etwas nicht, denn die Zutaten sind so verlockend,“ scherzte Lowdon im Gespräch mit mehreren Medien, darunter Formelaustria.at

2010 nutzte Lowdon seine Kontakte in der Wirtschaft und im Motorsport, um das Nachwuchsteam Manor Racing in die Königsklasse zu führen. Leider fasste der Rennstall über die verschiedenen Stationen Virgin Racing, Marussia F1 und Manor Marussia nie richtig Fuß. Nach dem Verlust von Starpilot Jules Bianchi durch dessen Unfall beim Japan GP 2014, entschied sich Lowdon dazu, das Team Ende der Saison 2015 zu verkaufen.

Bei Cadillac hingegen liegen die Dinge aus seiner Sicht „völlig anders. Dahinter stehen TWG Motorsports und General Motors.“

„Was mir an GM im Rennsport besonders gefällt, ist, dass sie sich wirklich engagieren, wenn sie sich für etwas engagieren. Die machen NASCAR, IndyCar, Indy NXT, Supercars, Formula E und fast alles mit ständigem Erfolg.“

„Ich fahre schon seit vielen Jahren nach Le Mans und kann mich an keine Zeit erinnern, in der kein GM-Produkt dort gefahren wäre, sei es eine Corvette oder ein Fahrzeug in der LMP1 oder LMDh. Die Zutaten sind cool, und die Formel 1 ist eine Formel, die ich gut kenne und liebe.“

Was für Lowdon letztlich den Ausschlag gab, war sein Treffen mit Projektleiter und Formel 1 Legende Mario Andretti. „Und dann werde ich auch nie mein erstes Gespräch mit Mario vergessen. Der Typ ist eine Legende, und innerhalb von zwei Minuten versteht man, warum er Weltmeister war.“

„Und wenn Dir jemand das alles präsentiert, gehst du nicht über die Straße, sondern schnappst es dir.“