Über Nacht sind sämtliche Entscheidungen der Rennstewards eingegangen und das Rennergebnis bleibt – der Protest von Oracle Red Bull Racing gegen Sieger George Russell wurde abgelehnt.
Red Bull hatte gegen Russell zwei Proteste, einerseits wegen seines abrupten Bremsers, und andererseits weil er den vorgeschriebenen Abstand in der Safety Car Phase von maximal zehn Fahrzeuglängen nicht eingehalten haben soll.
Die Stewards gaben gute sechs Stunden nach Rennende bekannt, dass beide Proteste als zu wenig stichhaltig abgewiesen werden: „Bremsmanöver hinter dem Safety-Car sind gang und gäbe und müssen von den Piloten erwartet werden. Daher wird die Regel den Abstand von zehn Wagenlängen zum Safety-Car betreffend auch mit Augenmass und nicht nach Zentimetern beurteilt. George Russell hat sich nicht unberechenbar oder gar unsportliche verhalten. Damit ist den beiden Protestpunkten die Grundlage entzogen.“
Carlos Sainz, Charles Leclerc, Oscar Piastri, Esteban Ocon und Kimi Antonelli erhielten allesamt Verwarnungen, da sie nach der Zieldurchfahrt Gegner überholt hatten, was aber, weil entlang der Strecke noch das Safety-Car Signal aufleuchtete, untersagt war.
Eine kuriose Strafe erhielt Lando Norris: Der Brite kassierte für seinen Auffahrunfall mit Teamkollege Oscar Piastri eine Fünf-Sekunden-Strafe. Zu seinem Glück wurde er aber als 17. gewertet, womit die Zeit addiert werden kann und er keinen Grid Penalty für den Österreich GP bekommt.
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