Die beiden Sahara Force India F1 Team-Piloten sprechen über vergangene Tests und das lange Warten auf den Saisonstart.
Nico, wie zufrieden sind Sie mit dem Winterprogramm?
Hülkenberg: „Ich denke, wir können zufrieden sein. Wir haben in Bahrain im Durchschnitt 100 Runden pro Tag gedreht und jeden Tag Fortschritte gemacht. Du willst natürlich immer mehr Zeit zum testen haben. Wir haben so viel wie möglich erledigen können.“
2014 bringt einige Neuerungen mit sich. Sind Sie schon darauf eingestellt?
Hülkenberg: „Das gefühl für Neues ist ok. Es wird während der Saison sicher noch besser. Die Autos sind im Vergleich zur Vergangenheit natürlich anders zu fahren. Die Kurvengeschwindigkeiten sind geringer, weil es weniger Abtrieb gibt. Auch das Motorverhalten ist anders. Es ist also eine Herausforderung und genau so schwierig, Vorhersagen zu treffen. Tests sind schließlich anders als Rennen.“
Inwiefern hat sich das Auto seit den ersten Tests in Jerez verbessert?
Hülkenberg: „Wir haben bei den Tests Fortschritte gemacht. Ich glaube, dass wir die Zeit, die uns zur Verfügung stand, gut genutzt haben. Wir sind gut vorbereitet.“
Was sind Ihre Erwartungen für den Saisonstart?
Hülkenberg: „Schwer zu sagen. Ich hoffe, dass wir konkurrenzfähig sind und in die Punkte fahren können.“
Sie hatten bisher in Melbourne immer Pech…
Hülkenberg: „Stimmt. Drei Mal bin ich hier an den Start gegangen und das Ziel habe ich nie gesehen. Ich hoffe, dass ich diesmal mehr Glück habe.“
Sergio, die Saison beginnt. Freuen Sie sich schon?
Perez: „Es ist das erste Rennen der Saison. Ich freue mich schon seit langem darauf und hoffe, dass wir einen guten Start erwischen.“
Wie finden Sie die „neue Generation“ der F1-Autos?
Perez: „Die Neuerungen sind interessant, das Auto eine Herausforderung. Es ist ein komplett anderes Gefühl, weil es nun weniger Abtrieb gibt, aber viel Drehmoment aus dem Motor rausholen. Wir müssen auf den Kraftstoffverbrauch achten. Vor allem, weil Melbourne eine Strecke mit hohem Kraftstoffverbrauch ist.“
Haben Sie im neuen Fahrzeug mehr zu tun?
Perez: „Was die Verwaltung der Systeme betrifft, ja. Es ist komplizierter als im letzten Jahr. Wir hatten aber genug Zeit, um uns an diese zu gewöhnen. Alles weitere werden die Rennen zeigen.“
Wie fällt Ihr bisheriges Bilanz aus?
Perez: „Wir kommen gut vorbereitet nach Melbourne. Bei den Tests hatten wir unsere Höhen und Tiefen. Wir beendeten die Tests in Bahrain auf einer guten Position. Es gibt natürlich noch immer Bereiche, die wir verbessern müssen. Ich denke, die Tests waren soweit in Ordnung und wir können auf diese aufbauen.“
Wie fühlen Sie sich vor dem ersten Rennen mit Sahara Force India?
Perez: „Es ist immer ein gutes Gefühl, mit einem neuen Team neu zu starten. Ich fühle mich bereit. Das Team ist hungrig. Ich hoffe, dass wir heuer einiges erreichen können.“
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