Herbert: „Sergio liefert, aber nicht genug.“

Johnny Herbert denkt, dass Red Bull Sergio Perez sofort ersetzen könnte, jetzt wo der zweite Platz der Konstrukteurswertung auf dem Spiel steht.

Ferrari konnte sich in Texas einen Doppelsieg sichern, während Perez nur Letzter der Fahrer der vier Topteams wurde. Die Roten liegen damit nur noch acht Punkte hinter dem österreichischen Team.

„Red Bull wird möglicherweise den zweiten Platz in der Konstrukteurswertung verlieren, weil sie wieder nur einen Mann für den Job haben.“, meint Herbert. „Sergio Perez hat an diesem Wochenende Punkte geholt, aber nur kleine, nichts im Vergleich zu dem, was mit Charles Leclerc und Carlos Sainz passiert, die in Sachen Tempo Kopf an Kopf liegen und bei den ersten beiden Plätzen eine Menge Punkte geholt haben.“

„Sergio liefert, aber nicht genug. Wird er jetzt ersetzt? Ich denke, ja, wenn sie versuchen, den zweiten Platz in der Konstrukteurswertung zu behalten. Ob sie die Eier haben, es vor Sergio Perez‘ Heimrennen in Mexiko zu schaffen, ist die Frage. Ich würde sagen Ja, angesichts der Art und Weise, wie die Konstrukteurswertung im Moment läuft.“, so der heutige FIA-Kommissar. „Vielleicht behalten sie Perez in Mexiko und entscheiden sich dann für Brasilien. Sie müssen es eher früher als später tun, wenn sie es tun wollen. Meiner Meinung nach hätte es früher passieren sollen.“

Herberts Meinung nach sollte „Yuki Tsunoda einspringen. Ich denke, Yuki hat dieses Jahr hervorragende Arbeit geleistet. Er ist auch sehr konstant. Seine Qualifikation war immer sehr, sehr stark. Sein Rennen war wahrscheinlich immer sein schwächstes Glied. Aber ich denke, das hat sich auch verbessert, sein Renntempo ist auch wirklich besser geworden. Ich würde gerne sehen, dass jemand wie Yuki diese Chance bekommt, weil ich denke, er hat sie sich verdient. Gegen Max anzutreten ist ein sehr harter Job. Aufgrund seiner Konstanz wird er vielleicht nicht so schnell sein wie Max, aber ich denke, er wird nicht weit dahinter sein. Also würde ich Yuki gerne eine Chance geben, um ehrlich zu sein.“