Beim großen Preis von China wurde der führenden Lewis Hamilton eine Runde zu früh mit der schwarz-weis-karierten Flagge abgewunken. Die Rennleitung musste nach 55 Runden anstatt von 56 Runden das Rennen beenden.
Das war nicht das erste mal
Fußballstar Pele schaffte es in Brasilien einst, den Zieleinlauf von Michael Schumacher zu verschlafen, und die schwarz-weiß-karierte Flagge dem Drittplatzierten David Coulthard als erstes zu zeigen, doch in China an diesem Wochenende war der Fahnenschwenker wohl zu übereifrig. Bereits nach 55 von 56 Runden wurde Lewis Hamilton als Sieger abgewunken und wunderte sich anschließend über die verfrühte Beendigung des Rennens. Zwar fuhr der Brite natürlich auch den 56. Umlauf auf dem Shanghai International Circuit noch zu Ende, doch der Rennleitung blieb per Reglement keine andere Wahl, als das Rennen nach 54 Runden zu werten. Auswirkungen auf das Ergebnis hatte der Fauxpas zum Glück keine – lediglich Kamui Kobayashis Überholmanöver gegen Jules Bianchi um Platz 17 konnte nicht mehr gewertet werden.
Der Grund
Die Frage ist nun: Warum schwenkte der Flaggenmann die Zielflagge schon eine Runde zu früh? Allem Anschein nach soll es ein Missverständnis bei der Kommunikation über Funk gegeben haben. Rennleiter Zhuang Tao soll bei FIA-Renndirektor Charlie Whiting nachgefragt haben, ob man den Fahrern vor der letzten Runde einen Hinweis geben soll, wie es in vielen anderen Rennserien üblich ist. Doch Charlie Whiting habe dem chinesischen Kollegen erklärt, dass dies in der Formel 1 nicht der Fall sei, worauf dieser dem Flaggenschwenker via Funk mitgeteilt haben soll, dass nur die schwarz-weiß-karierte Flagge zum Einsatz kommen soll. Der Flaggenmann – ein Mitglied des lokalen Automobilclubs – glaubte allerdings, dass dies eine Aufforderung zum Schwenken gewesen sei.
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