Grasser Racing schrieb „Geschichte“

Oliver Gavin-Daniel Keilwitz_Callaway Competition_ADAC GT Masters_Foto ADACSeit 2011 stand in der Endplatzierung eines ADAC GT Masters Rennen kein Lamborghini mehr unter den Top4. Grasser Racing beendete diese Durststrecke.

Es sollte nur ein Ausflug in die ADAC GT Masters werden. Dass dieser zumindest nach dem ersten Rennen ein Erfolg für das Grasser Racing Team aus Knittelfeld werden würde, damit hat das Team wahrscheinlich selbst nicht gerechnet…

Allerdings, an der Spitze des Feldes waren es wieder die US-Musclecars, die den Ton in Rennen 1 angaben. Oliver Gavin und Daniel Keilwitz (Callaway Competition, Foto) feierten in ihrer Corvette einen lupenreinen Start-Ziel-Sieg. Durch den Corvette-Sieg im Rennen mit der höchsten Durchschnittsgeschwindigkeit (165,9 km/h) in der Geschichte der ADAC GT Masters siegten Sportwagen von fünf Marken in den ersten sieben Rennen der Saison.

Callaway Piloten unschlagbar

Gavin nutzte seine Pole Position am Start um seine Führung zu bestätigen. Von Platz vier katapultierte sich Albert von Thurn und Taxis (Reiter Engineering) im Chevrolet Camaro auf Platz zwei. Während sich Gavin mit jeder Runde leichter absetzen konnte, nahm Maximilian Götz (H.T.P. Motorsport) und Hari Proczyk (Grasser Racing) die Verfolgung auf Thurn und Taxis auf. Nach dem Fahrerwechsel blieb die Reihenfolge an der Spitze unverändert. Keilwitz übernahm von Gavin und verdoppelte sogar den Vorsprung auf acht Sekunden.

Thurn un Taxis bzw. Tomas Enge fielen nach dem Fahrerwechsel hinter den Porsche 911 von Robert Renauer und dem Österreicher Norbert Siedler (Tonino Team Herberth) sowie den BMW Z4 von Max Sandritter/Jens Klingmann (Pixum Team Schubert) und Maximilian Götz/Maximilian Buhk zurück. Der Camaro Pilot hatte dann leichtes Spiel, Rang zwei von Buhk zu übernehmen, als dessen Mercedes-Benz bei der Ausfahrt aus der Boxengasse nach einem Fahrfehler Schwung verlor und den Camaro passieren lassen musste. Gavin/Keilwitz fuhren mit einem Vorsprung von 5,8 Sekunden zum Sieg.

Jubel gab es auch in der Box von Grasser Racing. Erstmals seit 2011 gab es wieder einen Lamborghini in den Top 4. Hari Proczyk und Gerhard Tweraser sorgten somit für viel Jubel bei Teamchef Gottfried Grasser. Mit 15,9 Sekunden Rückstand auf das Siegerteam kamen Norbert Siedler/Robert Renauer ins Ziel. Mit dem sechsten Platz war Siedler somit zweitbester Österreicher in diesem starken Starterfeld.

Daten & Fakten

Pole Position: Oliver Gavin (Callaway Competition, Corvette Z06.R GT3)

Sieger Rennen 1: Oliver Gavin/Daniel Keilwitz (Callaway Competition, Corvette Z06.R GT3, )

Schnellste Runde: Jeroen Bleekemolen (Callaway Competition, Corvette Z06.R GT3, 1:31.390 Minuten)

Die Österreicher:

4. Platz: Hari Proczyk/Gerhard Tweraser – Grasser Racing – Lamborghini Gallardo FL2

6. Platz: Norbert Siedler – Tonino Team Herbert – Porsche 911 GT3 R

18. Platz: Sascha Halek/Sandro Bickel – Grasser Racing – Lamborghini Gallardo FL2

20. Platz: Dominik Baumann – Pixum Team Schubert – BMW Z4 GT3

23. Platz: Daniel Dobitsch – kfzteile24 APR Motorsport – Audi R8 LMS ultra

27. Platz: Herbert Handlos – Tonino Team Herberth – Porsche 911 GT3 R

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