GPDA gibt Statement zu FIA-Verordnung ab

Die Formel-1-Fahrergewerkschaft hat nun ein offizielles Statement zur jüngsten FIA-Verordnung in Bezug auf das Fluchen abgegeben.

„Die Mitglieder der GPDA sind professionelle Rennfahrer, die in der Motorsport-Königsklasse antreten. Sie sind die Gladiatoren, die an jedem Wochenende eine tolle Show für die Fans zaubern.“, heißt es in der Erklärung. „In Sachen fluchen gibt es einen Unterschied zwischen dem Fluchen, um andere zu beleidigen, und dem Fluchen, wie man es zum Beispiel über schlechtes Wetter tut oder über materielle Dinge wie ein Formel-1-Auto oder eine Fahrsituation.“

„Außerdem möchten wir den FIA-Präsidenten dazu anhalten, seinen eigenen Ton und seine eigene Wortwahl zu bedenken, wenn er mit unseren Mitgliedern oder über unsere Mitglieder spricht, sei es in der Öffentlichkeit oder anderswo.“, kritisiert die GPDA Mohammed bin Sulayem. „Unsere Mitglieder sind Erwachsene. Man braucht ihnen keine Anweisungen über die Medien zukommen lassen, wenn es um so triviale Dinge wie das Tragen von Schmuck oder Unterwäsche geht.“

Weiters wurde bin Sulayem für fehlende Transparenz kritisiert, insbesondere in Bezug auf Geldstrafen für Fahrer.

Weder die FIA noch der Präsident haben sich bisher zum Statement geäußert.

Posted in ,