Anlässlich des Formel 1 Grand Prix von Österreich ruft Formelaustria.at die Serie „GP Memories“ ins Leben. Der zweite Pilot, der sich erinnert, ist Thierry Boutsen
Thierry, an welchen Moment bei einem Österreich GP erinnerst Du Dich heute noch, auf oder abseits der Strecke?
Für mich hat der Österreich GP leider aufgehört ein richtiges Rennen zu sein, als sie den alten Österreichring in den A1 Ring umgebaut haben.
Es war so schade, denn dadurch ging so viel vom ehemaligen Charakter verloren. Der Österreichring war eines der herausforderndsten und schnellsten Rennen im ganzen Kalender.
Jeder von uns freute sich nach Zeltweg bzw. Spielberg zu kommen und dort zu fahren. Die Stimmung war auch immer großartig.
Am liebsten erinnere ich mich noch an 1987 als ich den enorm starken und pfeilschnellen Benetton fuhr. Der Wagen war unglaublich gut und ich hätte es in diesem Jahr verdient dort zu gewinnen.
Schon das Qualifying lief sehr gut und ich stand auf P4 am Grid. Ich konnte mich aus den beiden Startkollisionen heraushalten und kam bei zweiten Restart gut weg.
Ich lag an zweiter Stelle hinter Nelson Piquet, aber leider waren die Wagen damals noch nicht so zuverlässig wie heute. Der Ganghebel löste sich bei mir im Cockpit und ich musste an die Boxen um das zu reparieren.
Am Ende kam ich zwar vor Ayrton Senna und Alain Prost ins Ziel, wurde aber dennoch nur Vierter.
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