Pierre Gasly ist eine Ausnahme im F1-Fahrerlager – er hat es ohne Manager und viel Geld in die Königsklasse geschafft.
Der Franzose Pierre Gasly macht jungen Piloten Mut – nach einigen Jahren in Nachwuchsserien hat er den Sprung in die Formel 1geschafft, und das ohne viel Geld. Den Auftakt in seine erste volle Formel 1-Saison in Melbourne hat er, neben dem Juniorenprogramm von Red Bull, vor allem sich selbst zu verdanken. Ohne große finanzielle Reserven schaffte der 21-jährige den letzten Schritt, wobei ihm natürlich auch die Degradierung von Daniil Kvyat zugute kam.
„Ich hatte nie einen Manager, habe das also alles selbst gemacht. Ich musste mich in dem Haifischbecken des Fahrerlagers selbst beweisen“, so Gasly. Die Freude über die Chance als Stammfahrer bei Toro Rosso ist dadurch noch etwas größer, wie er versichert: „Ich bin wirklich glücklich darüber, dass ich das alles allein geschafft habe, ohne Manager und ohne für mein Cockpit zu bezahlen.“
Dem Franzosen ist bewusst, dass die Finanzen im Motorsport eine große Rolle spielen. Man müsse dennoch an seinen eigenen Weg glauben, unterstreicht er. „Es geht nicht immer nur um’s Geld. Ohne geht es auch. Gerade weil es jetzt so schwierig ist, glaube ich, dass es ein gutes Beispiel für junge Fahrer ist. Es ist möglich, man kann es auch noch so schaffen“, sagt Gasly, mit Blick auf seinen eigenen Werdegang.
Gasly sieht das lange Warten auf seinen Stammplatz in der Königsklasse als charakterbildend. Er gibt zu, dass die Wartezeit teilweise frustrierend war, dennoch sei jede Rennserie auf dem Weg in die Formel 1 ein wichtiger Baustein für seine heutige Stärke gewesen.
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