Pierre Gasly, der mitten in der F1-Saison 2017 erstmals für Toro Rosso ins Lenkrad greifen durfte, ärgert sich über den geplatzten Traum des Super Formula-Titels. Außerdem empfand er die zweite Chance, die Daniil Kwyat damals bei Toro Rosso bekam, als ‚unfair‘.
In Malaysia erfüllte sich der Traum für den jungen Franzosen, erstmals an einem Formel 1-Rennen teilnehmen zu dürfen. Es folgten vier weitere Einsätze, den GP der USA in Austin musste er jedoch auslassen, weil das Super Formula-Finale ausgetragen wurde und er sich in Suzuka den Titel schnappen wollte.
Aufgrund eines heftigen Sturms musste das Rennwochenende in Japan jedoch abgesagt werden, Gasly fehlte am Ende ein halber Punkt auf den Titel. „Ich habe die Meisterschaft um einen halben Punkt verpasst – aufgrund der Wetterbedingungen! Ich hätte es lieber vorgezogen, aus einem anderen Grund um 10 Punkte zu verlieren, als nur aufgrund eines Taifuns“, ist er im Gespräch mit ‚Formula1.com‘ immer noch fassungslos.
Der junge Franzose wurde ab dem Jahr 2014 von Red Bull unterstützt, fuhr zu diesem Zeitpunkt noch in der GP2, heute Formel 2. Innerhalb von nur zweieinhalb Jahren konnte er sich stark steigern, 2016 folgte der Meisterschaftsgewinn.
In Austin 2016 erlebte er dann jedoch einen Schlag in die Magengrube. Kwyat bekam nach seiner Degradierung von Red Bull erneut die Chance, sich bei Toro Rosso zu beweisen. „Als mir Helmut gesagt hat, dass Daniil für 2017 unterschrieben hat, dachte ich, dass es unfair sei“, verrät Gasly. Als GP2-Champion stellte natürlich auch er Anspruch auf ein Formel 1-Cockpit bei Toro Rosso. „Das war ein Mix aus Ärger, Enttäuschung und Traurigkeit“, erinnert er sich.
Das Cockpit bekam er dann mit Verspätung, 2018 wird seine erste volle Formel 1-Saison an der Seite von Brendon Hartley.
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