Formelaustria.at erweitert sein Repertoire und berichtet ab sofort auch über das FIA World Rallycross Championship. Hier die wichtigsten Facts
Das Format
Die erste FIA World Rallycross Saison gab es im Jahr 2014. Die Supercars werden auf geschlossenen Strecken unter ständig wechselnden Streckenbelägen gefahren (Asphalt und Schotter). Ein Rennwochenende besteht in der Regel aus zwei Tagen, vier Qualifyings, zwei Halbfinals und einem Finale. Im Qualifying treten 3-5 Fahrzeuge gleichzeitig auf der Strecke an. Es werden vier Runden gefahren. Nach jedem Qualifying werden die Zeiten mit allen anderen verglichen und Punkte vergeben. Der Schnellste bekommt 50, der Langsamste 28 Punkte. Danach geht das Spiel in Q2 von vorne los. Ziel ist es, in die Top 12 zu kommen, denn diese qualifizieren sich fürs Halbfinale. Im Halbfinale werden in zwei Sechsergruppen sechs Runden gefahren. Wir unter die besten Drei kommt, zieht ins Finale ein. Dort wird unter den letzten Sechs der Eventsieger ermittelt. Es werden wie im Halbfinale sechs Runden gefahren.
Die Joker-Lap
Die Joker-Lap ist ein parallel zur Strecke verlaufender Streckenteil, der meistens Hindernisse oder Ähnliches enthält und Zeit kostet. Die Joker-Lap hat eine eigene Einfahrt und muss in jeder Session von jedem Fahrer genutzt werden, egal ob Q1, Q2 oder im Finale. Dabei steht es den Fahrern aber frei, in welcher Runde sie die Joker-Runde nehmen. Deswegen sind das richtige Taktieren und eine aufgehende Strategie unheimlich wichtig.
Der Kalender
Der Kalender der Saison 2017 enthält 12 Stationen. Es wird auf nahezu allen Kontinenten gefahren. Von Kanada bis Südafrika und natürlich in zahlreichen europäischen Ländern wie z.B. Schweden, Deutschland oder Belgien. Der Saisonauftakt fand auf dem Circuit de Catalunya in Barcelona statt, während das Saisonfinale im südafrikanischen Kapstadt steigt.
Die Fahrer
Die Stars der Szene sind natürlich die Fahrer. 20 Fahrer aus 10 Nationen kämpfen um die Krone. Darunter befinden sich ehemalige Rallye-Weltmeister wie Sébastien Loeb und Petter Solberg, DTM-Pilot Mattias Ekström oder das Gymkhana-Ass Ken Block. Das österreichische MJP Racing Team Austria bildet mit dem Wahl-Österreicher und ehemaligen DTM-Fahrer Timo Scheider ein Team. In den ersten zwei Jahren konnte sich jeweils der Norweger Petter Solberg die Meisterschaft sichern. 2016 setzte sich dann Mattias Ekström die Krone auf. Der amtierende Champion ist auf dem besten Weg seinen Titel zu verteidigen. Die ersten drei Meisterschaftsläufer der Saison 2017 konnte er nämlich für sich entscheiden.
Die Autos
Der Audi S1, der Volkswagen Polo, der Peugot 208 und die Ford Focus und Fiestas beschleunigen von 0-100 km/h in wahnsinnigen zwei Sekunden! 2.0 Liter Hubraum, vier Zylinder, 600 PS – mehr muss man dazu nicht sagen…
Der nächste Meisterschaftslauf findet bereits am kommenden Wochenende in Belgien statt – sei mit Formelaustria.at dabei!
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