Ex-F1-Pilot Felipe Massa schließt es nicht aus, dass die Elektro-Rennserie Formel E die Königsklasse des Motorsports in ferner Zukunft ersetzen könnte.
Der Brasilianer, der selbst ab Dezember in der Formel E antreten wird, sagt im Gespräch mit ‚Motorsport-Total.com‘: „Hätte man mir vor ein oder zwei Jahren diese Frage gestellt, hätte ich geantwortet: ‚Unmöglich! Aber nun würde ich es nicht mehr tun.“
Von dem Konzept überzeugt hätten ihn die Relevanz der Technologie für den Straßenverkehr und das Spektakel, das die Stadtrennen der Formel E versprechen. „Ich kann nicht behaupten, dass die Formel 1 unschlagbar wäre“, meint er.
Das gilt auch für weitere Serien. Auf die Frage, ob er sich eine langfristige Karriere in der Formel E vorstellen könnte, zeigt sich Massa interessiert und bemerkt: „Wenn ich in die DTM oder WEC gegangen wäre, wäre ich mir da nicht zu 100 Prozent sicher gewesen.“
Seine Andeutung: beide Serien könnten vor dem Aus stehen. Aller Faszination zum Trotz sieht Massa, der als Kartsport-Beauftragter für die FIA arbeitet, den Wandel hin zu Elektromobilität im Motorsport auch kritisch. „Es muss die Sicherheit im Vordergrund stehen“, sagt er im Hinblick auf den Kartbereich und hält Verbrennungsmotoren derzeit für die bessere Wahl: „Wenn Kinder einen Unfall haben und das Kart wiegt 30 Kilo mehr, ist das ein Thema. Dass die Akkus leichter werden, ist enorm wichtig.“
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