F1 droht Logo-Ärger

Laut dem ‚Telegraph‘ soll der Formel 1 juristischer Ärger drohen. Der US-amerikanische Technologiekonzern 3M soll Liberty Media auf Schadensersatz in unbekannter Höhe verklagen.

Das neue F1-Logo könnte Liberty Media jetzt ordentlich Ärger einhandeln. Der US-amerikanische Konzern 3M, will Liberty Media auf Schadensersatz verklagen. Die Tochtergesellschaft Futuro, die Sportbandagen herstellt, besitzt ein ähnliches Logo. Abgesehen von der ‚1‘ in  F1 sehen sich die beiden Logos zum Verwechseln ähnlich.

Angeblich beklagt das Unternehmen 3M, dass diese Sache „wahrscheinlich zu Verwirrung“ führen würde. Seitdem auch die Formel 1 eine Bekleidungslinie mit dem Logo auf den Markt gebracht hat, agieren Liberty und 3M auf dem gleichen Markt – so ließe sich zumindest patentrechtlich argumentieren. 3M ließ das Emblem bereits im Februar 2017 beim Amt der Europäischen Union für geistiges Eigentum registrieren, nur vier Monate später wurde ihm entsprochen. Die F1 brachte das neue Logo aber erst im November auf den Markt und das Unternehmen 3M hat rechtliche Schritte erwogen, berichtet der ‚Telegraph‘. Im Mai 2018 gab es eine offizielle Beschwerde bei der Europäischen Union für geistiges Eigentum.

Würde es zu einem Rechtsstreit kommen, so hätte 3M in Liberty Media einen schwierigen Gegner. Der ehemalige Minenarbeiter aus Minnesota ist heute ein Multi-Technologiekonzern mit über 55.000 verschiedenen Produkten. Er beschäftigt rund 91.000 Mitarbeiter und im Jahr 2016 erwirtschaftetet er einen Umsatz von rund 25,6 Milliarden Euro.

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