Nachdem die DTM-Boliden knapp einen Monat ruhten, ruft jetzt der Circuit Park Zandvoort. Die Dünenpiste bietet immer packende Rennen, dazu gibt es heuer einen neuen Asphalt
Viele der Piloten nutzten die Sommerpause um zahlreiche Abenteuer anzugehen: Lucas Auer zum Beispiel, gewann bei einem Gaststart bei den ADAC GT Masters und absolvierte seine ersten Schritte in der Formel 1 beim Young Drivers Test auf dem Hungaroring. Dort pilotierte der Tiroler den aktuellen F1 Boliden des Sahara Force India Teams und konnte mehr als überzeugen. Matthias Ekström war wieder bei der FIA World Rallycross Meisterschaft am Start und liegt in der Gesamtwertung nun auf Rang 3, Maro Engel schloss die Saison in der Formula E nur auf Rang 17 ab, konnte sich aber mit der Heirat seiner Lebensgefährtin Steffi trösten. Doch alle 18 Piloten sind froh, dass es endlich wieder los geht.
Achterbahnfahrt dank neuem Asphalt?
Auf der 4,307 km langen Strecke in den niederländischen Dünen wurde ein neuer Asphalt verlegt. Laut Manfred Sandbichler, Hankook Motorsport Direktor Europa, könnte der neue Streckenbelag eine entscheidende Rolle spielen. „Wir sind hier schon mit anderen Rennserien gefahren und es gab keine Probleme. Neuer Asphalt ölt bei Regen. Da dieser für das Wochenende angekündigt ist, könnte ein tückischer Schmierfilm entstehen.“ Das Hauptthema in Zandvoort ist und bleibt aber der Sand. „Im Laufe eines Rennwochenendes wechseln die Windrichtungen und daher kommt immer wieder Sand auf die Strecke. Die Fahrzeuge haben dadurch weniger Grip und kommen schnell ins Rutschen.“, erläutert Sandbichler.
Kampf um die Krone
In der Meisterschaft geht es nun in die heiße Phase der Saison. Meisterschaftsleader Ekström stand hier schon viermal ganz oben auf dem Podest. „Zandvoort ist cool. Keine Frage. Durch den neuen Asphalt werden wir mehr Grip haben. Ich werde alles geben“, so der Schwede. Nur einen Punkt hinter ihm lauert Markenkollege René Rast, der im vergangenen Jahr hier sein Debüt gab. „Das ist eine richtige Männerstrecke. Schnelle Kurven, keine Auslaufzonen. Das ist das, was Rennfahrer möchten“, schwärmt Rast. Auch unsere österreichische Hoffnung, Lucas Auer, mischt im Kampf um die Meisterschaft mit. „In der Sommerpause ist vieles passiert. Dennoch gilt es, sich jetzt wieder auf die DTM zu konzentrieren.“
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