Die Formel 1 Saison 2017 ist zu Ende. Lewis Hamilton hat sich zum vierten Mal zum Weltmeister der Königsklasse gekrönt. Mercedes konnte seinen Titel in der Konstrukteurswertung verteidigen. Was sonst noch erwähnenswert war, hat Euch Formelaustria zusammengefasst
Die 5 Tops
Lewis Hamilton: Der Brite punktete als erst dritter Pilot der Renngeschichte in allen Rennen. Dies gelang vorher nur Juan Manuel Fangio und Michael Schumacher. Hamilton gewann neun WM-Läufe und damit mehr als der WM 2. Sebastian Vettel und 3. Valtteri Bottas zusammen. Mit 72 Pole Positions ist er zudem nun Rekordhalter.
Mercedes AMG Petronas Motorsport: Die Silberpfeile wehrten den Angriff von Ferrari vor allem in der zweiten Saisonhälfte ab und sicherten sich zum vierten Mal in Folge die Konstrukteurs-WM. Dies gelang vorher nur McLaren 1988 bis 1991, Ferrari 1999 bis 2004 und Red Bull Racing 2010 bis 2013.
Force India: Zum zweiten Mal holten sich die nun Dank des österreichischen Sponsors BWT pinken Inder Platz 4 in der Teamwertung. Eine sensationelle Leistung für das Privatteam, das dabei auch die Werksteams von Renault
Esteban Ocon: Der französische Rookie stellte einen neuen Rekord auf indem er die ersten 27 Formel 1 Grands Prix seiner Karriere beendete. Gestoppt wurde Ocon erst heuer in Interlagos als er unverschuldet von Kevin Magnussen in einen Dreher verwickelt wurde.
Williams Boxencrew: Das Boxenpersonal des Traditionsrennstalls aus Grove war beim Reifenwechsel mit Abstand am schnellsten. Die Williams-Crew steckte alle vier Reifen in unfassbaren 2.02 Sekunden um.
Die 5 Flops
Ferraris Stallorder: Im verzweifelten Bemühen Sebastian Vettel irgendwie die Formel 1 Krone aufzusetzen, beraubte die Scuderia Teamkollege Kimi Räikkönen mehrfach um Podestplätze, ja sogar Siege. In Monaco durfte der „Iceman“ nicht einmal als Polesetter gewinnen.
Red Bull Fahrerpolitik: Monatelang wehrte man sich gegen den Abgang von Carlos Sainz, nachdem man ihm trotz angeblicher Zusage kein Cockpit im Einserteam gab. Als es nicht mehr anders ging, „begnadigte“ man den verstoßenen Daniil Kvyat. Der bedankte sich mit einem WM-Punkt aus dem Stehgreif im lahmen Toro Rosso und wurde sofort wieder gefeuert, weil man die Millionen für die Ausbildung von Pierre Gasly rechtfertigen musste. Ins zweite Auto setzte man dann den ehemals gefeuerten Brendon Hartley.
Marcus Ericsson: Der schwedische Pay-Driver scorte als einziger Fulltime Pilot des Jahres keinen einzigen WM Punkt. Dennoch wird er Dank der Millionen seines Sponsors auch kommende Saison wieder am Grid stehen.
Der Honda-Motor: Auch im letzten Jahr der Zusammenarbeit mit McLaren konnten die Japaner kein brauchbares Aggregat liefern. Elfmal musste Topfahrer Fernando Alonso seinen Wagen vorzeitig abstellen.
Abu Dhabi Grand Prix: Aufgrund der veränderten Aerodynamik und der größeren Breite der Boliden war ein Überholen unter annähernd gleich schnellen Wagen auf dem Yas Marina Circuit nicht möglich. Daher wurde das Saisonfinale zum Gähn-GP.
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