Die FIA rüstet sich für große Veränderungen

Da die Entwicklung von autonomen Fahrzeugen weiterhin rasant voran schreitet, sieht die FIA angeblich Möglichkeiten in der Nutzung dieser Technologie und will gleichzeitig sicherstellen, dass es die Rennfahrer sind, die im Rampenlicht stehen.

Safety-Car bald fahrerlos?

Mit der Aussage, dass es durchaus möglich wäre, dass das Safety-Car der Formel 1-Zukunft eine selbstfahrende Maschine ist, lässt die FIA aufhorchen.

Marcin Budkowski, der Kopf der FIA Formel 1 Technikabteilung, sagte gegenüber Autosport, „Es würde eine, mit ein bisschen Skepsis behaftete Technologie fördern, und es könnte gezeigt werden, dass diese funktioniert.“

„So wäre ein Safety-Car-Fahrer nicht mehr notwendig, da alles von einem Computer gesteuert werden würde. Aber wir dürfen nicht auf die Attraktivität der F1 ohne Fahrer vergessen: die Ingenieure würde es freuen, aber nicht die Fans.“

Roborace-Serie in Entwicklung

Eine Roborace-Serie ist derzeit neben der Formel E-Meisterschaft in der Phase der Entwicklung und es wurde bisher als ein potentieller Markt für solche technologischen Zuführungen in die F1 gesehen.

„Ich sehe es als eine sehr interessante Sache, aber diese Idee, dass ein F1-Rennwagen ohne Fahrer, Millionen auf der ganzen Welt begeistern kann? Ehrlich gesagt habe ich da große Zweifel.“

„Mit der Motorsport-Plattform zur Förderung der neuen Technologien, wie ein unbemanntes Safety-Car oder Veranstaltungen wie ein Roborace, habe wir eine fantastische Möglichkeit, neue Lösungen zu erkunden.“

„Ich will verstehen, was sich durch autonomes Fahren in der automobilen Welt verändern wird und welche Einflüsse es auf die einzelnen nationalen Verbände haben würde. Autonomes Fahren hat einen sehr starken Einfluss auf Sicherheit und wir wissen, wie sehr sich die FIA und Jean Todt im für Sicherheit im Straßenverkehr engagieren.“